Berlin/Arnsberg. Oliver Ruhnert aus Hüsten hat mit Fußball-Erstligist 1. FC Union Berlin viel Erfolg. Nun spricht der Sauerländer über ein mögliches Karriereende.
Mit dem Fußball-Erstligisten 1. FC Union Berlin hat Oliver Ruhnert aus Arnsberg-Hüsten in den vergangenen Jahren große Erfolge gesammelt – und entscheidenden Anteil daran, dass die „Eisernen“ international spielen. In der TV-Sendung „Doppelpass“ auf dem Sender „Sport1“ hat der Sauerländer nun über sein mögliches Karriereende im Profibereich gesprochen.
Einen Tag nach der 2:5-Heimniederlage der Unioner gegen den FC Bayern München war der 49-Jährige, der am 18. November seinen 50. Geburtstag feiert, in der TV-Sendung zu Gast. Oliver Ruhnert, der seit Mitte Mai 2018 als Geschäftsführer Profifußball bei Union in Verantwortung steht, sprach dabei unter anderem über sein Karriereende im Profifußball. „Ich fühle mich total wohl bei Union und kann mir vorstellen, dass Union bereits meine letzte Adresse im Profifußball ist. Ich plane die Dinge nicht in meinem Leben, sondern lasse sie auf mich zukommen. So wie es ist in Berlin, ist es total in Ordnung“, sagte der Top-Manager. Der bekennende große Anhänger des Zweitligisten FC Schalke 04 stellte klar, wie groß die Anforderungen an ein solches Amt seien: „Der Job ist 24/7, deswegen muss man sich überlegen, wie lange man das machen kann.“
Aufstieg von der 2. in die 1. Fußball-Bundesliga, in der vergangenen Saison dann der Einzug in die Uefa Conference League und damit das internationale Geschäft: Union Berlin mauserte sich unter Ruhnert zu einem soliden Erstligisten mit Tuchfühlung an die internationalen Tabellenränge. Der aktuelle Tabellensechste aus der Hauptstadt spielt bislang erneut eine überaus gute Saison. „Man muss sich manchmal kneifen und bescheiden bleiben. Wir leben unseren Traum gerade, wenn wir weiter 1. Bundesliga bleiben, dann leben wir unseren Traum weiter“, sagte Ruhnert zu den Zielen des Vereins.