Sauerland. FC Arpe/Wormbach verpasst beim 2:5 nach Elfmeterschießen den Einzug in 3. Westfalenpokal-Runde. Erlinghausen scheidet 1:3 gegen Erkenschwick aus

Aus und vorbei: Im Westfalenpokal schieden am Mittwochabend Fußball-Landesligist RW Erlinghausen (1:3 gegen Westfalenligisten Spvg. Erkenschwick) in der ersten Runde sowie der Landesligist FC Arpe/Wormbach (2:5 nach Elfmeterschießen gegen Landesligisten SuS Bad Westernkotten) in der 2. Runde aus. Auch der Landesligist TuS Langenholthausen (2:6 gegen den Regionalligisten SV Lippstadt) überstand des zweite Runde des Westfalenpokals nicht.

Langenholthausen raus

Ein spannendes Spiel entwickelte sich im Westfalenpokal zwischen dem TuS Langenholthausen und dem SV Lippstadt.

Die Lippstädter gingen in der 18. Minute durch Rademacher in Führung. Steinfeld glich in der 50. Minute aus, ehe Ito für den SVL (55.) zum 2:1 traf. Per Foulelfmeter glich Hoffmann (68.) aus. In der 73. und 82. Minute zog der Favorit aus Lippstadt mit 4:2 davon. Nun brachen alle Dämme und Lippstadt erhöhte noch auf 6:2.

Westfalenpokal, 1. Runde: RW Erlinghausen - Spvg. Erkenschwick 1:3 (0:1). Ein Spiel auf Augenhöhe. „Wir waren gleichwertig“, so der Erlinghausener Co-Trainer Benedikt Müller. Vor der Pause traf Neuzugang Marcel Salokat per Freistoß an die Latte, Frederik Schlüter scheiterte knapp am Torwart. Das 0:1 (32.) war nicht verdient. Entschlossen kamen die Erlinghausener aus der Pause und kamen in der 49. Minute durch Bilal Akgüvercin zum Ausgleich - das erste Pflichtspieltor der Saison für ihn. In der 62. Minute dann der Schock, als Erkenschwick zum 2:1 traf. In der 80. Minute fiel dann die Vorentscheidung mit dem 3:1. Die Erlinghausener hatten viele Chancen, die Partie in der zweiten Hälfte zu ihrem Gunsten zu drehen, vergaben jedoch.

RW Erlinghausen: Krefeld, Kriesche, Nartiokoev, Akgüvercin, Ekinci, Raulf, Bahceci, Schlüter (87. Prior), Kraemer (67. Domingues), Salokat, Tilly.

Westfalenpokal, 2. Runde: FC Arpe/Wormbach - SuS Bad Westernkotten 2:5 nach Elfmeterschießen (1:1, 0:1). Ein Krimi entwickelte sich beim FC Arpe/Wormbach. Vor 300 Zuschauern gingen die Gäste durch Gabriel Miceli Suarez in der 41. Minute in Führung., Der zur Pause eingewechselte Marius Habel brachte den Gastgeber zurück ins Spiel. Er erzielte das 1:1 (59.). Es entwickelte sich ein Spiel auf taktisch hohem Niveau, in dem sich beide Teams neutralisierten.

Die Partie endete nach 90 Minuten mit 1:1 - die Begegnung ging direkt ins Elfmeterschießen. Im Elfmeterschießen traf der FC Arpe/Wormbach nur noch einmal durch Adriano-Domenico Dolcinelli und verlor nach einem turbulenten Spiel mit großartigem Kampf mit 2:5 nach dem Elfer-Krimi.

Im Westfalenpokal gibt es grundsätzlich keine Verlängerung. In der ersten Runde war das Elfer-Glück noch auf Seiten der Arper gewesen, als sie gegen den FC Frohlinde gewonnen hatten. Diesmal versagten die Nerven.

FC Arpe/Wormbach: Herrn, Jungblut (82. Siepe), Schmidt, Schneider, Entrup (46. Habel), Marek, Schütte, Patrzek, Nieswand, Kloske (91. Biecker), Dolcinelli.

Kreispokal, 1. Runde: SV Rot-Weiß Mellen - SC Neheim 0:2-Wertung. Der Fußball-Westfalenligist SC Neheim steht in der 2. Runde des Arnsberger Kreispokals. Zum erwarteten Schützenfest beim C-Kreisligisten RW Mellen kam es aber nicht. Hintergrund: Die Mellener hatten die Partie am Mittwochnachmittag abgesagt. Akute und plötzliche Personalnot haben dazu geführt. Bei den Mellenern, so wurde dem SC Neheim mitgeteilt, wären beide Torhüter ausgefallen. „Dann macht das keinen Sinn“, so Trainer Alex Bruchhage vom SC Neheim, „da haben wir volles Verständnis“. Bruchhage macht aber klar, dass er gerne gespielt hätte, weil derzeit jedes Spiel eine Mannschaft voranbringen würde.

Ohnehin wolle der Fußball-Westfalenligist dem Kreispokal die nötige Wertschätzung entgegenbringen. „Wir nehmen das sehr ernst“, sagt Bruchhage „es bedeutet für uns immer wieder ein zusätzliches Spiel, wird sind Favorit und wollen am Ende des Tages auch gewinnen“