Leipzig/Meschede. Seit diesem Sommer spielt Profifußballerin Frederike Kempe für RB Leipzig. So kommt die Meschederin in die neue Saison in der 2. Liga rein.

Zwei von zwei möglichen Spielen hat Frederike Kempe bei ihrem neuen Klub RB Leipzig in dieser Saison bestritten. In beiden Partien – dem 2:1-Auftaktsieg beim VfL Wolfsburg II in der 2. Bundesliga und dem 10:0-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals beim ATS Buntentor – stand die Profifußballerin aus Meschede jeweils in der Startelf. Die 24-jährige Rechtsverteidigerin spricht über ihren Start in Leipzig.

Das erste Ligaspiel und gleich auch der erste Sieg: Wie erfolgreich liefen aus Ihrer Sicht die Vorbereitung auf die Saison 2021/2022 und der Start in die 2. Bundesliga?

Die Vorbereitung an sich lief soweit gut. Wir haben intensiv gearbeitet und uns bestmöglich vorbereitet. Sicher ist der Prozess noch nicht abgeschlossen und geht die nächsten Wochen und Monate weiter. Wir haben einige neue Spielerinnen im Team – da müssen wir uns erst neu finden. Das ist immer ein Prozess, der nicht innerhalb von sechs Wochen abgeschlossen ist. Dennoch war die Vorbereitung gut. Allerdings mussten wir bereits zwei schwere Verletzungen wegstecken, was immer blöd ist.

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Was für ein Gefühl ist es, direkt zum Ligastart in der ersten Elf zu stehen? Das waren Sie aus Ihrer Zeit bei Bayer Leverkusen zuletzt nicht mehr gewohnt.

Es ist und war mein Ziel, so viele Spiele wie möglich zu absolvieren. Ich möchte meine Erfahrung aus der 1. Bundesliga in das junge Team einbringen. Ich habe mich natürlich gefreut, von Anfang an und durchzuspielen – so kann es für mich persönlich weitergehen.

Wie wohnen Sie in Leipzig, und haben Sie sich schon etwas einleben können?

Ich wohne alleine in einer Wohnung und fühle mich so auch sehr wohl. Die Stadt ist wirklich toll, und ich habe mich mittlerweile echt gut eingelebt.

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Wie stark ist Ihre neue Mannschaft einzuschätzen?

Wir haben uns im Team klare Ziele gesetzt, und mit jedem Spiel wollen wir diesen Zielen ein Stück näher kommen. Ich kenne die anderen Mannschaften zu wenig, um jetzt einschätzen zu können, wie stark wir im Vergleich zu den anderen Mannschaften sind. Aber wir wissen , was wir können, und das wollen wir in jedem Spiel zeigen.