Arnsberg. Handball-Landesligist SG Ruhrtal hat sein traditionelles Trainingslager in Essen hinter sich. Vor Ort gab es Probleme – und Erfolgserlebnisse.

Nicht ganz nach Plan lief das Trainingslager des Handball-Landesligisten SG Ruhrtal, das zum dritten Mal in Essen abgehalten wurde. Es fand sich nicht nur kein Testspielgegner für den Samstag, sondern auch das geplante Heimspiel am Freitag gegen die SG Attendorn-Ennest fiel aus, weil die Gäste Personalprobleme hatten. Derweil unterlag Handball-Bezirksligist TV Neheim in seinem jüngsten Test.

Frank Moormann, Trainer des Landesligisten SG Ruhrtal, war mit dem Trainingslager in Essen trotz der Probleme zufrieden. „Trotzdem war es eine runde Sache. Wir haben mit 15 Akteuren fünf intensive Einheiten durchgezogen und dabei vor allem an taktischen Feinheiten gearbeitet“, sagte er. Moormann ließ seine Schützlinge auch gegeneinander antreten, wobei Spielmacher Matthias Storm und Kreisläufer Veit Schmidt als Spielertrainer fungierten, während die eigentlichen Übungsleiter wortlos dem Treiben zuschauten.

Zusammenhalt führt SG Ruhrtal zum Sieg

Der gemütliche Abendausklang trug zur Festigung des Teamgedankens bei. Und der war auch am Sonntag beim abschließenden Match gegen den klassengleichen Wittener TV spürbar, denn die SGR trotzte ihrer Müdigkeit und siegte mit 27:25 (13:9), woran Keeper Stefan Biggermann mit glänzender Abwehrquote (zehn Paraden bei 19 Würfen) den größten Anteil hatte.

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SG Ruhrtal: Biggermann, Wahlers; Humpert (5), Storm (5), Schmidt (4), Bauerdick (4), Struwe (3), Röttger (2), M. Weber (1), Lehmenkühler (1), Gräbener (1), Rosenberger (1), Schulte.

An diesem Samstag, 21. August, 17 Uhr, bestreiten die Ruhrtaler ihr vorletztes Testspiel beim Kreisrivalen TVL, eine Woche später steigt die Generalprobe beim VfL Brambauer.

Unterdessen hat Handball-Bezirksligist TV Neheim sein „Test-Rückspiel“ gegen RW Mastholte/Rietberg bestritten. Das Team von Coach Klaus-Dieter Erbuth musste sich nach drei Mal 20 Minuten mit 34:38 (12:9, 23:26) geschlagen geben. „Man hat schon gemerkt, dass Leistungsträger wie Koch, Spitthoff und Zvercikov gefehlt haben. Wir waren defensiv anfällig und über den Kreis zu ungefährlich“, befand Erbuth. Nur fünf Akteure der Neheimer teilten sich die 34 Treffer, nämlich Pater (9/4), Kintgen (8), Sören Frohne (8/2), Hackmann (5) und Caruso (4).