Essen. Alexandra und Frederike Föster aus Meschede sind erfolgreich auf Titeljagd gegangen. Darum waren es für die Ruderinnen gelungene Generalproben.

Sie haben erneut abgeliefert: Das Schwesternpaar Alexandra und Frederike Föster, beide Ruderinnen für den heimischen Ruderclub Meschede, hat bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Essen vier Mal jubeln dürfen. Das Duo aus Meschede sammelte auf dem Baldeneysee jeweils ein Mal Gold und ein Mal Silber.

Im Zuge der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften wurden die nationalen Medaillen in den Altersklassen U17, U19 und U23 ausgefahren. Alexandra Föster, die, wie berichtet, nur hauchdünn an einer sensationellen Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Tokio gescheitert war, gewann in der Altersklasse U23 die Regatta im Frauen-Einer B souverän mit mehr als 15 Sekunden Vorsprung.

Die 19-Jährige nutzte dabei ihre Überlegenheit erfolgreich aus und zeigte, dass sie ihre Coronainfektion, die wohl auch ihr Olympiaticket verhinderte, offenbar mittlerweile erfolgreich überstanden hat. Im B-Doppelvierer der Frauen holte Alexandra Föster im Zuge der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Essen zudem Silber.

Ruderin Föster leistet sich holprige Startphase

Alexandra Fösters Schwester Frederike Föster verpasste auf dem Baldeneysee nach einer holprigen Startphase im Vierer ohne Steuermann die direkte Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaften im bulgarischen Plovdiv. Trotz einer bravourösen Aufholjagd musste sie sich am Ende mit dem zweiten Platz und dem Gewinn der Silbermedaille zufriedengeben.

Das anschließende Achterrennen konnte die Meschederin dann aber gemeinsam mit ihren Mitruderinnen souverän für sich entscheiden. Damit bewirbt sich Ruderin Frederike Föster nun für einen der begehrten Rollsitze im Juniorinnen-Achter für die Junioren-Weltmeisterschaften. Das Großturnier der jungen Rudertalente findet vom 11. bis 15. August in Plovdiv in Bulgarien statt.