Sundern. Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee wollen in der nächsten Saison wieder in der 2. Bundesliga antreten. Warum ihr Verein die Lizenz beantragt.

Diese Entscheidung sei „ein starkes Signal von Sponsoren, Umfeld und Team“, betonten die Verantwortlichen des RC Sorpesee. Der heimische Volleyball-Zweitligist will seine Mannschaft weiterhin in der 2. Bundesliga der Frauen antreten lassen und hat fristgerecht einen Antrag auf Lizenzierung für die nächste Zweitligasaison 2021/2022 bei der Volleyball-Bundesliga (VBL) eingereicht. „Der Weg ist bereitet“, freute sich Vorsitzende Ute Schlecht.

Gleichwohl seien der Entscheidung „intensive Diskussionen innerhalb des Vereins und mit dem gesamten Umfeld“ vorausgegangen. Der RCS, der, wie berichtet, in der durch die Coronapandemie stark beeinträchtigten Saison 2020/2021 durch einen Verbandsentscheid den Klassenerhalt in der 2. Liga frühzeitig sichergestellt hatte, kann sich demnach weiter auf die Unterstützung seiner Förderer – allen voran Hauptsponsor Caso Design – verlassen. „Wir haben in unserer Planungsgruppe sowohl die sportliche als auch die finanzielle Seite umfassend beleuchtet“, erklärte Teammanager Dr. Linus Tepe.

RC Sorpesee: Die Mannschaft bleibt zusammen

Nachdem bis auf Johanna Voß (nach Köln) alle Spielerinnen ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben haben, arbeitete der RCS in Zusammenarbeit mit Werbefachmann Gisbert Scheffer intensiv daran, auch die weiteren Förderer weiter an Bord zu behalten.

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„Trotz der Einschränkungen durch die Coronapandemie bleibt auch der Sponsorenpool fast unverändert“, hieß es von Seiten des RCS. Vereinschefin Ute Schlechte stellte erneut klar: „Wir haben immer betont: Ein weiteres Zweitligajahr wird es nur geben, wenn Kader, Umfeld, Sponsoring und Verein hinter dem Projekt stehen. Das ist erfreulicherweise der Fall. Allen ist jetzt schon herzlich zu danken.“

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Neuerungen wird die nächste Saison dennoch mit sich bringen. So hat die VBL die Medienrechte an den TV-Sender „Sport1“ vermarktet. Künftig soll es mehr Livestreams geben, für die allerdings gezahlt werden muss. „Ein großer Gewinn an Präsenz für unsere Sportart und auch eine tolle Chance, unsere Sponsoringpartner noch einmal besser zu promoten“, findet Julian Schallow. Der Cheftrainer des RC Sorpesee und zweifache Familienvater geht in seine 12. Spielzeit als Trainer der Langscheiderinnen.

Neuer Co-Trainer Schallows wird Marthin Barthel, der Linus Tepe in dieser Funktion ersetzt. „Ich freue mich richtig darauf“, so der gebürtige Hammer. Zum anvisierten Saisonstart am 11./12. September sollen die Volleyballerinnen des RC Sorpesee dann auch in neuer Spielkleidung antreten. Die Vorfreude auf das nächste Jahr in der 2. Bundesliga ist schon jetzt riesig.