Arnsberg-Oeventrop. Es war eine Horrorverletzung, die sich Henrik Basler, Torwart des Landesligisten SG Ruhrtal, vor fünf Monaten zuzog. So geht’s dem Handballer.

Das vordere Kreuzband gerissen, ebenso wie einen Meniskus, ein Knorpelschaden und ein Knochenanbruch im Gelenk: Die Diagnose, die Handballer Henrik Basler Anfang Oktober des vergangenen Jahres schlucken musste, war absolut niederschmetternd. Jetzt befindet sich der Torhüter des Landesligisten SG Ruhrtal jedoch immer mehr auf dem Weg der Besserung.

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Passiert war es direkt am ersten Spieltag der Saison 2020/2021: Im Auswärtsspiel bei Westfalia Kamen (29:30) musste Basler in der Schlussphase ausgewechselt werden, da er bei einer Abwehraktion unglücklich auf seinem linken Knie gelandet war. Zuvor hatte die Nummer eins der SGR in den ersten 50 Spielminuten starke 15 Paraden feiern können. Klar war aber: Die Saison 2020/2021 ist für den Torwart bereits nach Spieltag eins gelaufen.

Torhüter der SG Ruhrtal: Die Schiene ist weg

Mittlerweile sieht Henrik Basler jedoch klare Verbesserungen und deutliche Schritte nach vorne. „Es geht mir immer besser, vor einer Woche habe ich meine Schiene weggelegt und bin jetzt schon seit ein paar Wochen mit Stabilisation und Kraftaufbau beschäftigt“, erklärt Basler.

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Kurz nach seinem Sportunfall in Kamen hatte Ruhrtals Schlussmann gemutmaßt, dass ihn seine schwere Verletzung etwa ein Jahr lang außer Gefecht setzen könnte. Er wolle sich nun „nicht festlegen, wann ich wieder fit bin“, sagt Basler, „ich hoffe aber, dass ich vielleicht in der Vorbereitungszeit langsam wieder anfangen kann. Vorausgesetzt, die Hallen sind dann offen“.

Klar: Wie alle Handballer im Sauerland wartet Henrik Basler derzeit auf weitere Lockerungen auch für den Hallen- und Kontaktsport Handball, der sich während der Coronapandemie seit Monaten in einer Zwangspause befindet.