Neheim. Beim VfL Wolfsburg ist der Neheimer Fußballprofi Daniel Ginczek in der Stürmerhierarchie gesunken. Jetzt gibt es wohl neues Interesse.

Trotz erst sechs Ligaeinsätzen in dieser Saison in der 1. Fußball-Bundesliga – davon fünf Partien, in denen der Angreifer als Joker ins Spiel kam – weckt Fußballprofi Daniel Ginczek nach wie vor großes Interesse im deutschen Oberhaus. Nachdem zuletzt, wie berichtet, kein Wechsel zum FC Schalke 04 zustande gekommen war, ist der Neheimer nun offenbar in das Visier eines weiteren abstiegsbedrohten Erstligisten geraten. Der 1. FC Köln erwägt laut „Braunschweiger Zeitung” eine Verpflichtung des 29-Jährigen.

Nur noch die Nummer drei

Der Sauerländer Stürmer ist zuletzt in der Hierarchie der Offensivkräfte beim VfL Wolfsburg gesunken. Während der Niederländer Wout Weghorst im Angriff der Niedersachsen die klare Nummer eins ist und bereits elf Ligatore erzielt hat, wählt VfL-Coach Oliver Glasner als erste Einwechseloption im Angriff zumeist den Polen Bartosz Bialek (19). Daniel Ginczek ist damit derzeit nur noch Stürmer Nummer drei bei den Wolfsburgern. 

Eine unbefriedigende Situation für den Angreifer, dem im Normalfall – und wenn seine Verletzungsanfälligkeit ihm das vergönnt – noch einige gute Jahre im Profifußball gewiss sein dürften. Das angebliche Salär Ginczeks, das bei etwa vier Millionen Euro pro Jahr liegen soll, dürfte einen Transfer für den 1. FC Köln indes nicht leicht werden lassen.

Gleichwohl könnte der HSK-Stürmer in der Rheinmetropole schnell wieder eine sportlich betrachtet deutlich gewichtigere Rolle als in Wolfsburg einnehmen. Ginczeks Vertrag beim VfL Wolfsburg läuft noch bis zum Sommer 2022. Die Winter-Transferperiode in der 1. Bundesliga macht etwaige Wechsel noch bis Montag, 1. Februar, möglich.