Brilon. Stefan Fröhlich hört am Saisonende beim Fußball-Landesligisten SV Brilon als Trainer auf. Der Verein arbeitet intensiv an der Nachfolgefrage.
Der Fußball-Landesligist SV Brilon ist auf der Suche nach einem Nachfolger von Trainer Stefan Fröhlich für die neue Spielzeit 2021/2022 noch nicht fündig geworden.
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Der 35-jährige Fröhlich hatte im Oktober dem Präsidium und der Mannschaft mitgeteilt, dass er nach der laufenden Saison aufhören wird.
SV Brilon holt nur drei Punkte aus acht Spielen
„Diese Nachricht war natürlich für uns alle wie ein Stich ins Herz, da Stefan bislang sehr erfolgreiche Arbeit geleistet hat“, berichtet Jürgen Hillebrand, Präsidiumsmitglied des SV Brilon. Der Verein hätte den Vertrag mit Stefan Fröhlich, der seit der Saison 2018/2019 Chef-Coach der ersten Mannschaft von der Jakobuslinde ist, am liebsten im Oktober um ein weiteres Jahr verlängert.
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„Stefan ist ein wunderbarer Mensch und ein Trainer mit herausragenden Fähigkeiten, der unter der aktuellen Ergebniskrise natürlich genauso leidet wie ganz viele im Klub“, ergänzt Hillebrand.
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Der SV Brilon rangiert zurzeit in der aufgrund der Coronapandemie unterbrochenen Spielzeit punktgleich mit den Mannschaften des SV Hüsten 09 und VSV Wenden (alle drei Zähler) auf dem vorletzten Tabellenplatz in der Landesliga 2. Den bislang einzigen Saisonsieg gab es am achten Spieltag mit 2:1 im Kellerduell gegen den VSV Wenden. Der Rückstand auf den rettenden fünftletzten Platz, auf dem Aufsteiger SC Berchum/Garenfeld mit einer weniger ausgetragenen Partie steht, beträgt fünf Zähler.
Klassenerhalt hat oberste Priorität
„Wir führen, seitdem uns Stefan Fröhlich seinen Entschluss, am Ende der Saison aufzuhören, mitgeteilt hat, Gespräche mit möglichen Nachfolgern. In erster Linie geht es aber darum, dass die Mannschaft in der Landesliga bleibt“, teilt Jürgen Hillebrand mit und fügt hinzu: „Wir befinden uns in einer bedrohlichen Lage. Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass Stefan alles tun wird, damit wir in der Liga bleiben. Von daher nehme ich das Wort Abstieg überhaupt nicht in den Mund. Wenn es uns trotzdem treffen sollte, werden wir wieder angreifen. Es macht für mich ohnehin keinen großen Unterschied, ob die Mannschaft in der Landesliga aktiv ist, oder in der Bezirksliga oben mitspielt.“
Der SV Brilon hofft, den neuen Trainer und Nachfolger von Stefan Fröhlich spätestens bis Weihnachten präsentieren zu können. „Von Spekulationen möchte ich Abstand nehmen“, sagt Jürgen Hillebrand. „Wir sind in den Gesprächen schon weit fortgeschritten. Warten wir einfach ab, welches Geschenk uns das Christkind unter den Weihnachtsbaum legen wird.“