Neheim/Sundern. Seit dem Sommer spielen Yannick Langesberg und Julian Schwermann gemeinsam beim Fußball-Drittligisten SC Verl. Nun erschüttert Corona das Team.

Fußball-Drittligist SC Verl beklagt fünf Coronafälle. Alle Personen, die positiv getestet wurden, seien Spieler, erklärte der Verein. Die beiden HSK-Akteure in Diensten der Ostwestfalen – Julian Schwermann aus Sundern-Brenschede und Yannick Langesberg aus Neheim – sind nicht darunter.

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Wie die beiden Sauerländer im Gespräch mit dieser Zeitung erklärten, sind sie jeweils negativ getestet worden. „Bei mir ist zum Glück alles gut“, sagte Schwermann. „Ich bin ebenfalls negativ, da ich zuletzt auch wenig bei der Mannschaft war“, so Langesberg.

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Die gesamte Mannschaft sowie ein Teil des Trainer- und Betreuerteams befinden sich gleichwohl weiter in häuslicher Quarantäne, der Trainingsbetrieb ruht. Das nächste Spiel der Verler bei der SpVgg. Unterhaching – anvisiert für diesen Sonntag – ist vom DFB abgesagt worden. Auch das Verler Heimspiel gegen den FSV Zwickau hatte zuletzt nicht stattfinden können.

Verls Innenverteidiger Yannick Langesberg hätte in diesen Partien ohnehin nicht mithelfen können. Der 26-Jährige hatte sich – wie berichtet – beim 2:1-Erfolg beim SV Meppen erneut schwer an der Schulter verletzt. Langesberg fällt wohl noch bis Ende des Jahres aus. „Die Reha läuft bisher wie geplant, ich bin soweit zufrieden“, sagte er.

Zwei Sauerländer in der 3. Liga – eine außergewöhnliche Saison

Stark spielt bislang auch sein Sauerländer Teamkollege Julian Schwermann auf. Der 21-Jährige, zumeist im defensiven Mittelfeld aufgeboten, ist seit seinem Wechsel von Regionalligist Borussia Dortmund II zum Drittliga-Neuling SC Verl absoluter Stammspieler in der 3. Liga. In allen sieben bisherigen Ligapartien stand Schwermann in der Startelf.

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Der Aufsteiger steht mit 13 Punkten aus sieben Spielen auf Tabellenplatz fünf sehr gut da. „Ich wusste von Anfang an, dass wir die Qualität haben, Spiele zu gewinnen. Wir sind gut als Team und arbeiten hart im Training“, betonte Schwermann.

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Er selbst gebe in jedem Training 100 Prozent. „Ich versuche, mich immer weiter zu entwickeln, und bin sehr fokussiert“ so Schwermann. Freunde und Familie im HSK seien eine wichtige Unterstützung: „Die freuen sich natürlich, dass es zurzeit gut läuft, und fiebern bei jedem Spiel mit.“

Dass nun vermehrt positive Befunde im Team aufgetreten sind, versetze niemanden in Panik. Schwermann: „Wir alle versuchen, ruhig zu bleiben und das Beste aus der Situation zu machen.“