Winterberg. Der Countdown läuft. Am Samstag, 7. November, findet in Winterberg die Deutsche Meisterschaft im Skeleton statt.
Hochspannung vor der Deutschen Skeleton-Meisterschaft am kommenden Samstag, 7. November, in der Veltins-EisArena in Winterberg. Bei den nationalen Titelkämpfen werden auch die Tickets für das deutsche Weltcup-Team ausgefahren.
Vor der vierten und letzten Selektion sind die amtierenden Weltmeister Christopher Grotheer (BRC Thüringen) und Tina Hermann (WSV Königssee) bereits qualifiziert. Um die jeweils zwei weiteren freien Plätze bei den Damen und Herren dürfte es eng zugehen.
Bei den Damen fahren Hannah Neise (BSC Winterberg), Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland), Sophia Griebel (RT Suhl) und mit Außenseiterchancen Susanne Kreher (BSC Sachsen Oberbärenburg) um die beiden noch freien Plätze.
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Hannah Neise hat gute Chancen
Gute Chancen darf sich Hannah Neise ausrechnen: Die 20-jährige Schmallenbergerin hatte die beiden ersten Selektionsrennen in Altenberg gewonnen, in Sigulda (Lettland) landete sie hinter Tina Hermann und Sophia Griebel auf Rang drei. „Hannah hat wieder ein gutes Rennen abgeliefert“, sagte Bundestrainer Christian Baude nach der Selektion in Sigulda. „Im zweiten Lauf hat sie mit Bestzeit wieder einen rausgehauen.“
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Jacqueline Lölling fuhr in Altenberg jeweils auf Rang zwei, in Sigulda wurde sie Vierte. Baude: „Ich mache mir ein wenig Sorgen um Jacka, sie kommt einfach nicht richtig in Fahrt. Im Training läuft es, aber nicht so richtig im Wettkampf.“ Lölling hofft, dass in Winterberg, auf ihrer Heimbahn, der Knoten platzt und sie das Weltcup-Ticket löst.
Bei den Herren hat Felix Keisinger bisher alle drei Rennen gewonnen und dürfte neben dem bereits qualifizierten Christopher Grotheer beste Chancen auf einen Weltcup-Platz haben. Alex Gassner (BSC Winterberg) erreichte zwei zweite sowie einen dritten Platz und will auf seiner Heimbahn die Nominierung perfekt machen.
Keine Zuschauer in Winterberg
Axel Jungk fühlte sich auf der Bahn in Sigulda nicht wohl und wurde nur Vierter. In Winterberg stehen für ihn daher die Ampeln auf Angriff. Felix Seibel (BRC Hallenberg) hatte in den Selektionsrennen jeweils Rang fünf belegt.
Wegen der Corona-Pandemie finden die Titelkämpfe in Winterberg ohne Zuschauer statt.