Münster/Schmallenberg. Er hat beim SC Preußen Münster verlängert – trotz des Abstiegs aus der 3. Liga: Fußballprofi Julian Schauerte. Der Schmallenberger erklärt das.

Mit dem SC Preußen Münster ist Julian Schauerte aus der 3. Liga abgestiegen, doch der Spielführer, der aus Schmallenberg-Grafschaft stammt, hält den Preußen auch in der Fußball-Regionalliga West die Treue.

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Warum er bleibt, und was seine Ziele sind, verrät „Schaui“ im Gespräch mit dieser Zeitung.

Julian Schauerte, Sie verlängern beim SC Preußen Münster – trotz des Abstiegs aus der 3. Liga. Hat auch die Nähe zum Sauerland und die Tatsache, dass Ihre Familie und Sie sich in Münster privat sehr wohlfühlen, mit den Ausschlag dafür gegeben?

Julian Schauerte: Klar, wenn man Familie hat (Schauerte ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn, Anm. d. Red.), ist das auch immer eine Entscheidung, die man zusammen trifft. Dass wir uns hier wohlfühlen, war auch mit ein Grund, dass wir hier in Münster bleiben. Aber wichtig sind natürlich sportliche Gründe – da stehen wir zu 100 Prozent dahinter!

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Sie haben gesagt, dass Sie sich als Drittligaspieler sehen. Insofern kann das Ziel für die neue Saison doch nur Aufstieg lauten, oder? Vor allem für einen Verein wie Preußen Münster...

Ja, durch den Umbruch im Kader ist das Ziel natürlich erst einmal immer schwer zu formulieren, aber jeder möchte den maximalen Erfolg. Gerade auch ich bin immer noch sehr zielstrebig, aber man muss auch mit gewisser Demut an diese Aufgabe herangehen und schauen, wie man in so eine neue Saison hereinkommt.

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Der Kader des SC Preußen Münster hat sich nach dem Abstieg schon ziemlich verändert und wird sich vermutlich noch weiter verändern. Wie gut kennt sich das Team schon untereinander? Wie gut haben Sie Ihre Mitspieler auch jetzt im Trainingslager schon kennengelernt?

Viele Jungs sind noch vom vergangenen Jahr hier und einige aus der zweiten Mannschaft haben auch schon in der vergangenen Saison mit uns trainiert – da kennt man sich. Und da wir jetzt im Trainingslager sind, kann man auch die neuen Spieler schnell kennenlernen.

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Als wichtiger Führungsspieler sind Sie in der Regionalliga West wohl auch auf anderen Positionen als wie bislang als Rechtsverteidiger eingeplant. Welche werden das sein, und wo spielen Sie am liebsten?

Da, wo ich der Mannschaft am besten helfen kann. Ich hatte immer einen gewissen Offensivdrang und hätte nichts dagegen, wenn es so wie vergangenes Jahr mit den Scorerwerten weitergeht (drei Tore, acht Torvorlagen, Anm. d. Red.), und ich so der Mannschaft helfen kann, damit wir erfolgreich sind.