Sundern. Der Fußball-Bezirksligist TuS Sundern musste reagieren und hat einen neuen Torwart verpflichtet.

Hiobsbotschaft für den TuS Sundern. Torhüter Marc Kinnbacher hat sich im Training einen Kreuzbandriss sowie wahrscheinlich auch eine Meniskusverletzung zugezogen und fällt damit mindestens sieben bis neun Monate aus. Der Fußball-Bezirksligist hat mit Lukas Drölle vom SV Hüsten 09 aber bereits Ersatz gefunden.

OP-Termin steht noch nicht fest

„Ich habe gleich gemerkt, da ist etwas im Knie kaputt gegangen“, sagt Marc Kinnbacher und fügt hinzu: „Mit so einer Diagnose, der schlimmsten für einen Fußballer, hatte ich allerdings nicht gerechnet.“ Der 28-Jährige wird nun voraussichtlich in den nächsten zwei bis drei Wochen operiert. „Und dann habe ich erst einmal Pause. Die kommende Saison ist damit für mich realistisch gesehen gelaufen. Aber ich werde mich wieder herankämpfen. So bald ich wieder Sport treiben darf, werde ich ins Fitnessstudio gehen und mich außerdem auf das Fahrrad schwingen“, sagt Kinnbacher kämpferisch.

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Der TuS Sundern hat auf die schwere Verletzung von Marc Kinnbacher sofort reagiert. „Erst einmal wünschen wir Marc alles Gute und dass er so schnell wie möglich wieder gesund wird. Wir planen auf jeden Fall weiter mit ihm, wann das auch immer sein wird“, verrät Andreas Mühle, Sportlicher Leiter des TuS Sundern. „Aber es muss ja auch ohne Marc weitergehen und da haben wir uns natürlich nach Ersatz umgeschaut. Wir können schließlich nicht mit nur einem Torwart in die kommende Saison starten.“

Fußball-Training während der Corona-Krise

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Fußball-Training während der Corona-Pandemie mit Abstand und Sicherheit auf dem Sportplatz vom TuS Sundern.
Fußball-Training während der Corona-Pandemie mit Abstand und Sicherheit auf dem Sportplatz vom TuS Sundern. © Thomas Nitsche
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Dank an den SV Hüsten 09

Auf der Suche nach einem neuen Keeper ist der TuS Sundern beim SV Hüsten 09 in Person von Lukas Drölle fündig geworden. Drölle, der in Sundern wohnt, wäre in der kommenden Saison beim Landesligisten voraussichtlich hinter Yannick Matthay sowie den Sommer-Zugängen Neil Feldmann (FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen) und Bastian Horch (SV Arnsberg 09) nur noch die Nummer vier gewesen. „Ich habe natürlich erst einmal Hüstens Trainer Jörg Fischer angerufen, ihm unsere Situation geschildert und gefragt, ob wir Lukas Drölle verpflichten können“, beschreibt Andreas Mühle seine Vorgehensweise. „Nach der Zustimmung von Jörg Fischer und dem SV Hüsten 09, wofür wir uns noch einmal bedanken möchten, habe ich mit Lukas Drölle gesprochen. Nach seiner Zusage war der Wechsel dann perfekt.“

Der 24-jährige Drölle war vor der Saison 2018/2019 vom SSV Meschede zum SV Hüsten 09 gewechselt. In der vergangenen Spielzeit kam er allerdings nur auf ein Pflichtspiel für die Grün-Weißen, weil er unter anderem mehrere Monate im Ausland sowie krank war.

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Zweikampf mit Jonas Bauerdick

Lukas Drölle, der aus dem Jugendbereich des TuS Sundern stammt und aktuell auch zum Trainerstab der U19-Junioren-Mannschaft gehört, wird sich nun einen Zweikampf mit Jonas Bauerdick um den Platz zwischen den Pfosten liefern. Der 26-jährige Bauerdick hat in der abgebrochenen Corona-Saison zehn Spiele in der Bezirksliga- und zwei Partien in der A-Liga-Mannschaft des TuS absolviert. „Der Bessere wird spielen“, sagt Andreas Mühle. „Bei uns hat kein Spieler im Kader eine Stammplatzgarantie.“

Mit der Verpflichtung von Lukas Drölle hat der TuS Sundern seine Personalplanungen für die Spielzeit 2020/2021 endgültig abgeschossen. Vor Drölle hatte sich der Bezirksligist bereits mit Jann Conrads (TuS Bremen), Maximilian Mertin (SV Hüsten 09) und Lennard Willecke (U19-Junioren SV Westfalia Soest) verstärkt. Zudem stoßen Jan Büsse und Noah Wachholz aus der eigenen A-Jugend zum Bezirksligakader. Verlassen haben den TuS Sundern Björn Rathke (SSV Meschede), Nils Feldmann (BC Eslohe) und Jonas Dittrich (Ziel unbekannt).