Arnsberg-Oeventrop. Theo Schürmann ist der jüngste Teilnehmer beim Konsolencup unserer Zeitung. Der 15-Jährige ist Fußballer und Leichtathlet.

Er ist der jüngste Teilnehmer beim ersten Konsolencup dieser Zeitung. Seine Bilanz in der Gruppenphase beim E-Sport-Turnier ist bisher ausgeglichen, in der letzten Runde kann er den Sprung in das Viertelfinale schaffen. Die Rede ist vom 15-jährigen Theo Schürmann, der Leichtathletik für den TuS Oeventrop im LAC Veltins Hochsauerland betreibt und Fußball in Oeventrop spielt.

Fußball spielt Theo Schürmann beim Kreisliga-A-Team der JSG Oeventrop/Freienohl/Wennemen in der B-Jugend. Beheimatet ist er dabei im rechten Mittelfeld. Mit seinem Team beendete er die Saison vor der Corona-Pandemie auf Rang sieben. In der Leichtathletik fühlt sich Theo Schürmann beim Sprinten am wohlsten. „Die Kurzstrecken liegen mir am besten – 100 und 200 Meter sind genau die Sprintentfernungen.“ Die Anfänge machte er mit fünf Jahren, damals war es eher noch ein Turnen. „Mit der Leichtathletik ging es dann im Alter von zwölf so richtig los.“ Mannschaftstraining war während des Lockdowns nicht möglich, Theo Schürmann musste sich auf Privattraining beschränken. „Größtenteils halte ich mich selber fit mit Joggen oder einigen Workouts. Mit meiner Schwester fahre ich auch gerne zwischendurch Fahrrad.

Lieblingsfach Sport

Theo Schürmann besucht das Mariengymnasium in Arnsberg. Sein Lieblingsfach ist – wie könnte es anders sein – Sport. Aber auch Geschichte findet er interessant. „Ich lese mich gerne in Texte ein, speziell zur Geschichte Deutschlands im letzten Jahrhundert“, sagt Theo Schürmann. Da fasziniert ihn am meisten der zweite Weltkrieg: „Das finde ich sehr spannend, weil man sich schwer vorstellen kann, wie brutal sich das damals abgespielt hat. Da kann man am meisten aus der Geschichte lernen.“

Anfang 2017 hat sich der jüngste Konsolencup-Teilnehmer eine Play Station zugelegt. FIFA spiele er aber „eigentlich schon seit vier Jahren, damals habe ich noch mit einem Freund zusammen gezockt.“ Sein Lieblingsmodus bei FIFA sei ‚Ultimate Team‘ – „da kann man sich ein eigenes Team bauen. Da kann ich mich auch super gut gegen meine Freunde messen.“

FIFA Ultimate Team (FUT) nehme aber Zeit in Anspruch und sei deshalb nicht etwas für jedermann. „Wenn man da Lust draufhat, macht das sehr viel Spaß. Da ist der Ehrgeiz gefragt – von den FIFA-Modi, die man spielen kann, ist das schon der mit dem meisten Aufwand. Bei FUT gibt es jedes Wochenende die sogenannte „Weekend League“, eine Bewährungsprobe für alle FUT-Spieler, die in maximal 30 Partien anhand der Siegesanzahl verschiedene Upgrades für ihr Team erspielen können. „Da kommen zufällige Gegner und nebenbei spreche ich mit meinem Freunden über die Play-Station-Party. Wir machen daraus immer einen kleinen Wettbewerb - wer am Wochenende die meisten Siege holt. Damit wird das Ganze noch spannender“, erzählt Theo Schürmann.

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Leidenschaftlicher BVB-Fan

Bei der Anfrage zur Teilnahme am Konsolencup musste Schürmann nicht lange zögern. „Mein Leichtathletik-Trainer Christoph Geist hatte mich angerufen, ob ich nicht Lust und Zeit hätte, da mitzumachen, weil er wusste, dass ich gerne FIFA spiele. Das ist jetzt mein erstes Turnier und ich wollte schon immer mal bei so etwas mitmachen.“ Er ist leidenschaftlicher Fan des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, daher fiel die Teamwahl auch leicht. Mit den Schwarz-Gelben spielt er im 4-2-3-1-System, die meisten virtuellen Tore schießt er mit dem Winter-Zugang Erling Haaland aus Norwegen – immer nah an der Realität.

Die Borussia spielt auch im Privatleben von Theo Schürmann eine große Rolle. Er ist nicht nur großer Fan. „Wir haben mit meinen Eltern auch Dauerkarten und versuchen immer, zu den Spielen zu fahren“, sagt der 15-Jährige. Das Derby gegen den FC Schalke 04 mussten die Schürmanns vergangenen Samstag „leider zu Hause auf der Couch schauen, da wäre ich gerne dabei gewesen.“

Dauerkarteninhaber

Die Leidenschaft für Schwarz-Gelb wurde ihm schon als kleiner Junge in die Wiege gelegt. „Mein Vater ist schon seit der Kindheit, Anhänger von Borussia Dortmund“. erzählt Theo Schürmann. „Meine Eltern hatten immer schon zwei Dauerkarten und bei mir war das klar, dass ich auch BVB-Fan werde. Seit dem siebten Lebensjahr habe ich jetzt auch eine Dauerkarte.“