Sauerland. Der 35-jährige Extremläufer Adrian Raczka aus Hüsten absolviert einen 160 Kilometer langen Spendenlauf für den Neheimer Hospizdienst Sternenweg.
Er tritt auch während der Coronakrise nicht kürzer und geht weiter an seine Grenzen. Der 35-jährige Extremläufer Adrian Raczka aus Hüsten wird jetzt einen 160 Kilometer langen Spendenlauf für den Hospizdienst Sternenweg aus Neheim absolvieren.
Gemeinsam mit den Sponsoren Kelm Immobilien und der Renovar GmbH will er dabei die Einrichtung mit Spenden für jeden gelaufenen Kilometer unterstützen. Eigentlich wollte Adrian Raczka an der TorTour de Ruhr am 30. Mai teilnehmen. Doch die Laufveranstaltung von Winterberg bis nach Duisburg ist inzwischen aufgrund der Coronakrise abgesagt worden. Adrian Raczka wird trotzdem die 160 Kilometer zurücklegen. Einziger Unterschied: Der Hüstener wird eine andere Strecke laufen und zwar von Winterberg nach Hüsten. Anschließend geht es zum Möhnesee. „Bei dem Lauf werde ich nur von einer Person auf einem Mountainbike begleitet“, teilt Raczka mit und ergänzt: „Auf der TorTour de Ruhr hätte es unter anderem vier Begleiter per Rad gegeben.“
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Der Start zum 160 Kilometer langen Spendenlauf ist für Freitag, 24. April, um 6 Uhr an der Ruhrquelle in Winterberg geplant. Anschließend wird Raczka den Ruhrtalradweg entlang der Städte Olsberg, Bestwig, Meschede, Freienohl, Oeventrop und Arnsberg bis nach Hüsten laufen. „In Hüsten mache ich dann zu Hause eine längere Pause von circa eineinhalb bis zwei Stunden“, erklärt Raczka. „Der Speicher für die zweiten 80 Kilometer muss ja wieder voll werden.“
Die zweite Etappe über 80 Kilometer geht von Hüsten den Ruhrtalradweg entlang bis nach Neheim. Von dort wird Raczka über Niederense nach Günne und anschließend zum Möhnesee laufen. „Dort werde ich dann noch vielleicht zwei Runden um den See absolvieren, bis die 160 Kilometer voll sind.“ Für den Lauf hat Adrian Raczka 28 Stunden eingeplant.
„Im Vorfeld haben sich schon einige aus dem Bekannten- und Familienkreis gemeldet, die das Projekt gerne mit unterstützen möchten. Ich hatte nicht mit so einer großen Resonanz gerechnet“, sagt Adrian Raczka und freut sich nun auf den Start.