Sauerland. Die Gefahr durch das Coronavirus sorgt weiter für Absagen von Sportveranstaltungen im HSK. Heimische Sportler sind auch anderweitig betroffen.
Mit einem Spieler von Hannover 96 ist jetzt auch der erste Fußballprofi mit dem Coronavirus infiziert, und auch im Hochsauerlandkreis sind weiter Sportvereine und Sportler von der Corona-Gefahr betroffen.
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Immerhin: Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) hat jetzt bekannt gegeben, dass die aktuelle laufende Saison 2019/2020 im Amateurfußball „wie vorgesehen bis zum Sommer 2020 zu Ende“ gespielt werden soll. Dies sei auch nötig, „um Auf- und Absteiger zu ermitteln und Vereinen für die kommende Saison Planungssicherheit zu geben“. Der Verband stehe mit den örtlichen Gesundheitsbehörden und Krisenstäben in Kontakt, um auf mögliche Entwicklungen umgehend zu reagieren und diese dann zu kommunizieren.
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Darüber hinaus gilt, dass im Fall einer diagnostizierten Corona-Infektion beziehungsweise eines Verdachts mit Quarantäneanordnung im direkten Vereinsumfeld der Staffelleiter zu informieren ist. Dann wird das betreffende Spiel verlegt, wie zuletzt beim Landesligaspiel zwischen Rot-Weiß Erlinghausen und dem BSV Menden geschehen.
Coronavirus: Welche Veranstaltungen ausfallen
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Unterdessen fallen weitere Sportveranstaltungen im Hochsauerlandkreis der Corona-Gefahr zum Opfer. So wird die 24. Ausgabe der HSK-Kreismeisterschaften der Schwimmer – geplant für Samstag, 14. März, im Schwimmbad „Nass“ in Arnsberg-Hüsten – nicht stattfinden. Die Veranstaltung wurde auf Samstag, 26. September, verlegt, wie der ausrichtende SV Aegir Arnsberg erklärte.
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Der TuS Hachen sah sich unterdessen gezwungen, die für Samstag geplanten HSK-Darts-Open abzusagen. Erwartet wurden mehr als 200 Dartsportler aus dem gesamten Hochsauerlandkreis. „Diese Entscheidung fällt uns sehr schwer, da wir uns als Verein auf dieses Event sehr gefreut haben“, sagte Erwin Spreizer, Vorsitzender des TuS Hachen. Die für Freitag, 13. März, geplante Jahreshauptversammlung soll – Stand Mittwochabend – aber durchgeführt werden.
Große Herausforderungen
Besonders gefordert werden derzeit die Profi-Radsportler des heimischen Teams SKS Sauerland NRW. Die „Vielreisenden“, die auf der ganzen Welt Rennen fahren, hatten zuletzt ihre Teilnahme an der „Tour of Taiwan“ abgesagt. Nun entfällt für das Team zudem eine prominente Rundfahrt: Die „Tour de Normandie“ in Frankreich, geplant für die Zeit vom 23. bis 29. März, wurde abgesagt. „Wir haben uns im Winter sehr über die Einladung zur Tour de Normandie gefreut. Diese Rundfahrt über eine Woche wäre ein wichtiger Bestandteil für den weiteren Formaufbau unserer Fahrer gewesen. Allerdings geht die Gesundheit vor und wir müssen in den nächsten Tagen abwarten, was sonst noch ausfallen wird“, sagte Coach Wolfgang Oschwald.
Neben der Tour de Normandie hatten mehrere italienische Veranstalter das Sauerländer Team zu insgesamt fünf Rennen eingeladen. Diese Reise wäre ab Ostern geplant – und stehen laut Aussage von Teammanager Jörg Scherf jetzt aufgrund der Corona-Gefahr „auf wackeligen Beinen“.