Sauerland. In den Handball-Ligen haben es unsere heimischen Teams aus dem HSK mitunter schwer. Was für sie nötig ist, um die eigenen Ziele zu erreichen.
Was haben die Landes- und Bezirksliga-Handballer der SG Ruhrtal, des TV Arnsberg und HV Sundern gemeinsam? Alle drei Teams stehen mit dem Rücken zur Wand und kämpfen in dieser Saison um den Klassenverbleib.
Problemfall 1: SG Ruhrtal
Landesliga-Aufsteiger SG Ruhrtal liegt derzeit zwar auf dem rettenden zehnten Platz, verdankt dies aber allein der Tatsache, dass die direkten Vergleiche mit dem Tabellenviertletzten DJK SG Bösperde und dem Drittletzten Eintracht Hagen III gewonnen wurden. „Wir wussten von Anfang an, dass wir vermutlich bis zum letzten Spieltag um den Landesliga-Verbleib kämpfen werden“, bewertet Trainer Frank Moormann die aktuelle Lage als absolut vorhersehbar und betont: „Es wird nicht reichen, nur auf den Heimvorteil gegen Halingen und Volmetal II sowie das Match in Lüdenscheid zu bauen. Wir werden auf jeden Fall Bonuspunkte benötigen.“
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Die kommenden Aufgaben, angefangen mit dem Auswärtsspiel am Samstag, 29. März, um 14 Uhr beim Tabellenzweiten HSG Hohenlimburg, sowie den Partien bei Spitzenreiter HVE Villigst-Ergste und beim Rangsechsten HSG Schwerte/Westhofen sind mehr als anspruchsvoll. Da scheint, zumindest zwischenzeitlich, ein Abrutschen auf einen Abstiegsplatz durchaus möglich. Zumal sich an diesem Spieltag die Konkurrenten aus Bösperde und Hagen im direkten Duell gegenüberstehen. Die Partie der SG Ruhrtal am Samstag in Hohenlimburg wurde auf 14 Uhr vorverlegt, weil die Rundturnhalle wegen des ausgefallenen Notstromaggregates bis 18 Uhr geräumt sein muss.
Problemfall 2: TV Arnsberg
Durch das Entgegenkommen der SG Ruhrtal, die Partie vorzuziehen, muss die Bezirksliga-Partie zwischen HSG Hohenlimburg II und dem TV Arnsberg nicht verschoben werden, sondern findet am Samstag um 16 Uhr statt. Damit wären wir bei Problemfall 2, dem TV Arnsberg. Der ehemalige Landesligist liegt zwar nach seinem Pflichtsieg über Hagen IV auf Rang acht (14:20 Punkte), darf sich damit aber bestenfalls als Spitzenreiter der Abstiegszone bezeichnen. Der Vorsprung auf den Drittletzten beträgt nur zwei Zähler.
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„Wir haben zwar alles in eigener Hand, aber auch nur noch vier Heimspiele, darunter gegen die Aufstiegsaspiranten SG Attendorn/Ennest und die HSG Gevelsberg-Silschede“, weiß TVA-Trainer Frank Mähl um das knifflige Restprogramm. Ein Sieg am Samstag bei der zweiten Mannschaft der HSG Hohenlimburg (13:21 Zähler) würde die Lage somit deutlich entspannen. Weil der Einsatz von Jonas Erk noch ungewiss ist, könnte es zu einem dosierten Comeback des lange verletzten Linksaußen Yannick Mähl kommen.
Problemfall 3: HV Sundern
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Der dritte Problemfall ist der HV Sundern, der in seiner ersten Bezirksligasaison vor allem dank seiner Heimstärke den Klassenerhalt geschafft hat. In der aktuellen Spielzeit sieht das ganz anders aus. Der HVS, der als Tabellendrittletzter zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, fuhr sechs seiner bislang zehn Punkte auswärts ein. Darunter war auch der 27:26-Derbysieg beim VfS Warstein, der an diesem Samstag um 19 Uhr zum Rückspiel im Schulzentrum antritt.
„Wir wissen um die Wurfkraft des aufgerüsteten VfS-Rückraums, aber wir haben auch Schwächen entdeckt, die wir nutzen wollen“, sagt HVS-Trainer Trainer Frank Schaden vor dem ersten Heimauftritt der Rückserie nach zuvor sechs Auswärtspartien in Folge. Beim Pokal-Halbfinal-Aus bei Oberligist HTV Hemer (20:41) wurden Keeper Vucic sowie Torjäger Spielmann geschont und somit sind bis auf Routinier Sterz und Maile alle Akteure fit.