Gespannte Blicke: Welche Sportler erste Nominierte sind
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Sauerland. Die HSK-Sportgala steht am 28. März an – geehrt wird in Olsberg unter anderem die HSK-Sportlerin des Jahres. Das sind die ersten Nominierten.
Obwohl sein Stresslevel ob der Organisation der 23. Ausgabe der HSK-Sportgala spätestens mit dem Jahreswechsel zugenommen hat, ist Michael Kaiser, Geschäftsstellenleiter des Kreissportbundes Hochsauerlandkreis (KSB HSK), derzeit recht entspannt. „Unsere Planungen sind schon gut vorangekommen“, sagt er. Die Listen für die erste Abstimmungsrunde, in der Interessierte über den Internetauftritt dieser Zeitung die Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2019 küren können, sind ebenfalls bereits zusammengestellt. Klar fixiert ist auch ein Plan: Die Sportgala soll attraktiver für junge Leute werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind verschiedene Änderungen am Konzept des Events vorgenommen worden. So wird am Galaabend am Samstag, 28. März, nicht mehr eine Band, sondern ein DJ für die komplette musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgen. „Auch die After-Show-Party möchten wir optimieren“, sagt Michael Kaiser. Heißt: Theke und Tanzfläche sollen näher zusammengeführt werden und Loungemöbel für eine weitere Wohlfühlatmosphäre sorgen.
Top-Acts angekündigt
Eine runde Sache
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Die auch in den Vorjahren stets herausragenden sportlichen Top-Acts des Unterhaltungsprogramms im Zuge dieses gesellschaftlichen Höhepunktes der Sportwelt im Hochsauerlandkreis legen die Messlatte auch für Michael Kaiser als neuen Cheforganisator der HSK-Sportgala hoch. Dessen ist sich Kaiser sehr wohl bewusst. „Wir werden wohl drei tolle Acts und auch eine heimische Darbietung haben. Es gibt wieder viel Action, es wird spektakulär und geht kreuz und quer durch die Konzerthalle.“
Angekündigt sind unter anderem Darbietungen mit speziellen Fahrrädern, wobei der KSB HSK zu diesem Zeitpunkt traditionell noch nicht mehr verraten möchte. Im Vorjahr hatten unter anderem die „fliegenden Dänen“, die Artisten des „Denmark Power Teams“, akrobatische Einlagen auf allerhöchstem Niveau geliefert und dabei die Besucher in der Olsberger Konzerthalle vollauf verzückt.
Der Wunsch nach mehr Besuchern
Etwa 500 Zuschauer verfolgten zur 22. Auflage der HSK-Sportgala im Frühjahr des vergangenen Jahres die Veranstaltung in Olsberg. Nun möchte Michael Kaiser gemeinsam mit seinem Organisationsteam dafür sorgen, dass es womöglich mehr als 600 Besucher werden könnten.
Die Nominierten für die Kategorien Sportler, Sportlerin und Mannschaft des Jahres 2019 sowie für den Gerd-Winkler-Ehrenpreis stehen nun bereits fest. In der ersten Abstimmungsrunde kann von Samstag, 18. Januar, an zunächst für die HSK-Sportlerin und den HSK-Sportler votiert werden (siehe Infobox). Die zweite Abstimmungsrunde findet dann von Samstag, 8., bis Sonntag, 16. Februar, statt. Vergeben werden bei der HSK-Sportgala am Samstag, 28. März, dann schließlich auch der Behindertensportpreis und der WP-Sportsozialpreis.
Das sind die ersten Nominierten
Für die erste Abstimmungsrunde zur Wahl zur HSK-Sportlerin des Jahres 2019 sind insgesamt sieben Sportlerinnen vorgeschlagen. Während die Siegerin des Vorjahres, Schwimmerin Lea-Sophie Blum vom SV Neptun Neheim-Hüsten, diesmal fehlt, haben die sieben Athletinnen, die für die 23. Ausgabe der HSK-Sportgala zur Wahl stehen, nationale und internationale Erfolge vorzuweisen.
Stefanie Drescher: Die Judoka des BSV Meschede holte bei den Special Olympics in Kiel einen Sieg und ging mit ein Mal Silber und ein Mal Bronze auch bei den Special Olympics World Games in Abu Dhabi erfolgreich an den Start. Bei der Deutschen Meisterschaft wurde die 33-Jährige zudem Zweite.
Alexandra Föster: Die Ruderin des RC Meschede wurde in Tokio sensationell Junioren-Weltmeisterin im Einer und in Los Angeles Junioren-Weltmeisterin auf dem Ergometer. Die 18-Jährige gilt als emsige Arbeitsbiene, willensstarke Ruderin und riesengroßes Talent.
Susanne Freckmann: Früher war sie für den Tanzsportclub Vitus Arnsberg und den FC Remblinghausen aktiv, heute spielt die 42-Jährige Indiaca, ein auf südamerikanische Wurzeln zurückgehendes Rückschlagspiel. Freckmann, die für GW Hausdülmen antritt, wurde im vergangenen Jahr unter anderem Deutsche Meisterin im Indiaca.
Cheyenne Rosenthal: Mit erst 19 Jahren blickt die Rennrodlerin bereits auf ihren Sieg bei der Juniorenweltmeisterschaft im Einzel. Zudem wurde die Sportlerin des BSC Winterberg 2019 mit der Mannschaft Zweite bei der Junioren-WM.
Sabina Stroh: Für den TV Arnsberg ist die 22-Jährige als Rhönradturnerin aktiv. Zuletzt war Sabina Stroh nicht nur beim Deutschland-Cup erfolgreich (Silbermedaille), sondern sie feierte mit Platz eins bei einem Wettbewerb im belgischen Eupen und einem Sieg beim NRW-Landesturnfest weitere nationale und internationale Erfolge.
Anna-Maria Gründler: Die Reiterin ist für den Reiterverein Hellefeld aus Sundern aktiv. Im vergangenen Sportjahr 2019 feierte die 19-jährige Nachwuchsreiterin einen Titel bei der Westfalenmeisterschaft.
Tatjana Beinhauer: Früher startete die Tanzsportlerin für den TSC Bigge-Olsberg, mittlerweile tanzt sie für den 1. TC Ludwigsburg – und ist dabei recht erfolgreich. Im vergangenen Jahr freute sich Tatjana Beinhauer über die Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft im Formationstanzen und ebenso über Rang vier bei der Weltmeisterschaft im Formationstanzen.
Neun Aktive sind für die Vorauswahl zum Sportler des Jahres 2019 vorgeschlagen. Mit dabei ist auch Lenard Kersting: Der Nordische Kombinierer hatte im Vorjahr die Wahl zum Sportler des Jahres 2018 gewonnen.
Felix Griggel: Der 18-jährige Einradfahrer vom SSV Meschede feierte im vergangenen Jahr unter anderem den Titel als Deutscher Meister im Hochsprung und im Coasting.
Klaus Vielberg: Der Bogenschütze, 54 Jahre alt, holte für den CfB Soest den Gesamtsieg bei der Freiluft-DM.
Bilal Akgüvercin: Der derzeit wohl beste Fußballer im gesamten HSK wurde im Zuge der Sauerländer Fußball-Nacht als HSK-Fußballer der Saison 2018/2019 ausgezeichnet. Er ist Nachwuchstrainer beim BVB.
Lauro Klöckener: Mit erst 15 Jahren ist der Minigolfer des MSK Neheim-Hüsten das Küken im Feld, holte 2019 aber unter anderem Platz zwei bei der Jugend-EM im Mixed mit Partnerin Selina Kraus.
Lenard Kersting: Der Nordische Kombinierer (17) wurde HSK-Sportler des Jahres 2018 und möchte seinen Titel verteidigen. Beim Deutschlandpokal und bei der Deutschen Jugendmeisterschaft wurde er Zweiter.
Julian Gerhardt: Für den RC Victoria Neheim war der Radsportler (29) im vergangenen Jahr unter anderem Vierter im Cross-Country-Weltcup im niederländischen Valkenswaard.
Sven Schröter: Der Mastersschwimmer des SV Aegir Arnsberg (50) gewann im Jahr 2019 auf der Kurzbahn den DM-Titel über 100 Meter Brust.
Lambert Ruland: Für den ATC Blau-Gold Arnsberg gewann der 16-Jährige unter anderem die Tennis-Westfalenmeisterschaft für U18-Teams.
Constantin Ruland: Lambert Rulands älterer Bruder, 18 Jahre alt, gewann neben dem U18-Mannschaftstitel mit seinem Bruder zudem noch die Bezirksmeisterschaft.
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