Olsberg. Der FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen ist eine Bereicherung für die Fußball-„Bundesliga des Sauerlandes“ – aus diesen Gründen:
Ein starkes Zwischenergebnis: Aufsteiger FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen hat die Hinserie in der Fußball-„Bundesliga des Sauerlandes“ auf Tabellenplatz zehn abgeschlossen. Der Neuling kann sich insbesondere auf seinen großen Zusammenhalt und positive Überraschungen innerhalb des Teams verlassen.
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17 Punkte, die mit fünf Siegen und zwei Unentschieden – zudem setzte es sieben Niederlagen – gesammelt wurden stimmen Stephan Kohl, Coach des Klubs aus dem Olsberger Stadtgebiet, durchaus optimistisch. „Es hätte besser, aber auch schlechter für uns kommen können. Das ganze Umfeld weiß aber, wo wir herkommen, und welche Mittel wir zur Verfügung haben. Bei uns bekommt kein Spieler Geld und 80 Prozent der Jungs kommen aus einem der drei Ortschaften“, betont er.
Zu Hause stärker als in der Fremde
In den bisherigen Ligaspielen in der „Bundesliga des Sauerlandes“ zeigt sich beim Neuling eine für einen Aufsteiger recht normale Entwicklung: Der FC Assinghausen/W./W. ist in Heimspielen erfolgreicher als in der Fremde. Aus sieben Partien daheim wurden elf Punkte eingefahren, während das Team auswärts fünf Mal verlor und nur zwei Dreier einsammelte. „Gegen Neuenrade und Serkenrode haben wir durch die späten Gegentore Lehrgeld bezahlt und vier Punkte verschenkt. Auf der anderen Seite waren die Siege gegen die Topteams TuS Sundern (4:0) und SuS Langscheid/Enkhausen (3:0) so nicht zu erwarten gewesen. Hier hat die Mannschaft zwei ganz starke Spiele abgerufen und auch verdient gewonnen“, erklärt Kohl.
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Erfolgreichster Torschütze im Team ist Marco Dommach, der bereits neun Treffer erzielt hat. Fünfmal traf Cedric Hanfland und viermal Janek Meyer. „Marco Dommach hat nicht umsonst die meisten Tore geschossen. Er ist in einer super Form und hat manche Spiele schon zu unseren Gunsten entschieden. Das habe ich, wenn ich ganz ehrlich bin, so nicht erwartet“, berichtet der FC-Trainer, der auch noch Christof Grosser lobend erwähnt: „Christof ist ein gelernter Stürmer und aus einer Notlage heraus auf die ungewohnte Position im zentralen Mittelfeld umgesetzt worden. Da ist er jetzt bei uns in der Mannschaft überhaupt nicht mehr wegzudenken.“
Goalgetter auf andere Art und Weise wichtig
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Noch nicht so in Erscheinung getreten ist dagegen bislang Moritz Bücker. Der A-Liga-Vizetorschützenkönig der vergangenen zwei Jahre sei für das Team dennoch ungemein wichtig, betont Kohl: „Die Gegner konzentrieren sich erstmal auf Moritz. Dementsprechend hat er es auch schwer. Unter anderem hat er gegen den TuS Sundern mit einem Tor und drei Vorlagen aber gezeigt, wie wertvoll er für uns ist. Er muss nur noch konstanter werden.“
Spielerische Magerkost und Ergebniskrisen hatte der FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen in dieser Spielzeit ebenfalls schon zu überstehen. So hagelte es im vergangenen September drei Niederlagen in Folge. „Die Jungs mussten über einen längeren Zeitraum immer an ihr Maximum gehen“, sucht Kohl nach Ursachen. Klar ist: Sein Team ist gefestigt und in der Bezirksliga angekommen.