Sundern-Langscheid. Der SuS Langscheid/Enkhausen geht weiter mit Manuel Sander als Coach in der Fußball-Bezirksliga auf Punktejagd. Nun steht ein wichtiges Spiel an.
Die Wogen bei Fußball-Bezirksligist SuS Langscheid/Enkhausen scheinen sich (vorerst) wieder zu glätten. Nach der sensationellen 4:7-Niederlage nach 4:0-Führung bei den SF Hüingsen folgten im SuS-Lager ereignisreiche Tage, in denen Trainer Manuel Sander das erneute Gespräch mit den Verantwortlichen suchte – und unter anderem über sein Amt sprach (wir berichteten). Das Ergebnis: Sander bleibt Coach. Gemeinsam soll jetzt unbedingt etwas Zählbares in der Partie heute Abend von 19.30 Uhr an gegen die SG Serkenrode/Fretter erzielt werden.
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Manfred Lopatenko hatte sich mit seinem Coach noch am Dienstagabend erneut ausgetauscht. Nicht nur Tabellenplatz neun mit erst zwölf Zählern aus neun Partien stören gerade, „sondern vor allem, dass wir in schon vier Spielen klar geführt haben und anschließend nicht als Sieger vom Platz gegangen sind“, betont der Sportliche Leiter. „Da sieht ja dann Jeder, dass wir Probleme haben.“
Die Missstände sollen nun zusammen möglichst rasch bewältigt werden. „Wir wollen aus dieser Misere gemeinsam herauskommen – Trainer, Mannschaft und Verantwortliche“, macht Manfred Lopatenko unmissverständlich klar.
So soll eine Trendwende eintreten
Ein passender Start für die Trendwende beim SuS Langscheid/Enkhausen wäre ein Heimsieg heute Abend in der vorgezogenen Partie des 11. Spieltags der Bezirksliga 4 gegen die SG Serkenrode/Fretter. Im Sportpark Langscheid tritt dann allerdings eine Gastmannschaft an, die in dieser Spielzeit schon des Öfteren positiv überrascht und sich Tabellenplatz drei (18 Punkte) erarbeitet hat. Für Herbert Schmidt-Holthöfer, Vorsitzender der SG Serkenrode/Fretter, ist diese gute Platzierung nur eine Momentaufnahme. „Wir werden nicht übermütig, da wir genau wissen, wo wir hingehören. Bisher lief alles nach Wunsch. Unser vorrangigstes Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt. Wenn wir genug Punkte haben, schauen wir was dann noch möglich ist“, sagt er.
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Gleichwohl ahnen sie im Lager des ehemaligen Westfalenligisten SuS Langscheid/Enkhausen, dass das Heimspiel gegen die SG keine leichte Aufgabe darstellt. „Wir müssen stabiler in der Defensive werden und uns durch Erfolgserlebnisse wieder Selbstvertrauen aufbauen“, fordert Manfred Lopatenko. In Mannschaften wie Aufsteiger FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen und der SG Serkenrode/Fretter erkennt er „gute Beispiele dafür, wie ein guter Mannschaftsgeist für Erfolg sorgen kann“. Natürlich hoffe er auf einen Heimsieg gegen die SG, „doch sie spielen eher defensiv, sind unangenehm und nicht leicht zu knacken“.
Motivation dürfte sich der SuS Langscheid/E. ebenso aus der Statistik ziehen. In dieser Spielzeit hat der SuS zu Hause noch nicht verloren und neben zwei Siegen zwei Unentschieden eingefahren hat. Ferner sorgten die Langscheider in der vergangenen Saison für ein Ausrufezeichen im Heimspiel gegen die Serkenroder: Das gewann der SuS mit 8:0. Einen erneuten Heimerfolg heute, egal mit wie vielen Toren, sehnen sie in Langscheid herbei.