Oberhof. Zum Abschluss der Weltcup-Wochen in Oberhof wartete auf die Winterberg Biathletin Maren Hammerschmidt noch mal eine schwere Aufgabe.

Es ist auch ohne Zuschauer ein Spektakel: Beim abschließenden Massenstart-Wettbewerb des Biathlon-Weltcups in Oberhof ging Maren Hammerschmidt (SK Winterberg) am Sonntagnachmittag mit der Startnummer 27 neben 29 anderen Athletinnen auf die Strecke. Gut 40 Minuten später kam die 31-Jährige, die am Samstag nicht für die siegreiche Staffel nominiert worden war, aber nur als Vorletzte ins Ziel.

Das Rennen über 12,5 Kilometer schien zunächst noch einmal zu zeigen, welche Disziplin Hammerschmidt zurzeit leicht fällt – und welche nicht. Denn anfangs überzeugte die Sauerländerin, die sich mit Platz 17 im Sprint qualifiziert hatte, am Schießstand. Beim ersten Liegendanschlag kam Hammerschmidt fehlerfrei durch und ging mit nur etwas mehr als acht Sekunden Rückstand als Zehnte wieder in die Loipe. Dort büßte sie dann aber einige Sekunden und Plätze ein – und musste nach dem zweiten Liegendschießen auf eine Strafrunde.

Jetzt geht es nach Antholz

In den beiden Stehendschießen leistete sich Hammerschmidt insgesamt drei Fehler, eine vordere Platzierung war angesichts ihrer schwachen Laufform damit nicht mehr drin. Beste Deutsche beim Sieg von Julia Simon (Frankreich) wurde Franziska Preuß als Zweite. Der nächste Weltcup findet am kommenden Wochenende in Antholz statt.