Oberhof. Eigentlich ist es IHR Wettbewerb. Doch für das Weltcup-Staffelrennen am Samstag in Oberhof wurde Maren Hammerschmidt nicht nominiert.

Platz 17 im Sprint – und dabei hatte sich Maren Hammerschmidt keinen einzigen Schießfehler geleistet. Trotzdem hatten sich in die Beurteilung ihrer eigenen Leistung am Donnerstag bereits deutlich kritische Töne gemischt. Zu unzufrieden war der Biathlon-Star aus Winterberg mit der Laufleistung in der Loipe in Oberhof gewesen.

Bei der Nominierung der deutschen Staffel, die am Samstag ab 14.45 Uhr zum dritten Mal in dieser Saison einen Weltcup bestreitet, fehlt die Sauerländerin. Wie der Deutsche Skiverband am Freitag bekanntgab, geht das DSV-Quartett in der Besetzung Vanessa Hinz, Janina Hettich, Denise Herrmann und Franziska Preuß an den Start. Maren Hammerschmidt, die beim dritten Rang von Kontiolahti und Rang vier von Hochfilzen mit dabei war, muss zuschauen.

Regeneration am Samstag, Start am Sonntag

Die 31-Jährige erläuterte die Entscheidung auf ihren Social-Media-Kanälen: „In enger Abstimmung mit unserem Trainerteam haben wir entschieden, dass ich bei der morgigen Staffel eine Pause einlege. So kann ich den Samstag nochmal zur vollen Regeneration nutzen und mich dann am Sonntag mit voller Kraft dem Massenstart widmen“, postete die Skijägerin vom SK Winterberg. „Aufgrund meiner aktuellen läuferischen Verfassung geht da gerade einfach die Gesundheit vor, auch wenn ich natürlich gerne dabei gewesen wäre“, schrieb Hammerschmidt außerdem.

Wie gut die 32. in der aktuellen Gesamtweltcup-Wertung in Form ist, kann sie also erst am Sonntag (ab 15 Uhr) beim letzten Wettbewerb des Wochenendes im Thüringer Wald beweisen.