Ridnaun. Ihr Ziel ist die Weltcup-Rückkehr. Dafür benötigt Biathletin Maren Hammerschmidt gute Ergebnisse im IBU-Cup. Warum sie in Ridnaun haderte.

„Ja, Platz 17 ist jetzt leider kein Highlight“, sagte Maren Hammerschmidt durchaus enttäuscht nach ihrem Start im Super Sprint zum Auftakt des IBU-Cups in Ridnaun. Weil der Biathletin des SK Winterberg bei ihrer Aufholjagd in Richtung Weltcup-Rückkehr aber nicht viel Zeit zum Ärgern bleibt, blickte die 30-Jährige schnell nach vorne und erklärte: „Am Samstag heißt es: Volle Attacke.“

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Am Samstag (11 Uhr) geht es mit einem Sprint über 7,5 Kilometer weiter, bevor am Sonntag ein Massenstart auf die Athletinnen wartet.

Zum ersten Mal absolvierte Maren Hammerschmidt in ihrer bisherigen Biathlon-Karriere einen Super Sprint. Dass sie beim Sieg von Ingela Andersson (Schweden/16:16.1 Minuten, 0 Schießfehler) im Finale mit 47.4 Sekunden Rückstand auf Rang 17 landete, lag an den drei Schießfehlern.

Eine deutlich-deftige Analyse

„Ich war froh, das Finale erreicht zu haben. Aber es war mehr möglich, was ich mir am Schießstand versaut habe“, sagte die Winterbergerin. Das Finale der besten 30 hatte sie als 28. knapp erreicht. „Der Super Sprint ist ein spannendes Format“, erklärte sie, „aber mir gefällt der normale Sprint mehr.“ In einem solchen hatte Maren Hammerschmidt mit Rang drei zum Saisonstart des IBU-Cups in Sjusjoen ein bärenstarkes Comeback nach ihrer über einjährigen Verletzungspause gefeiert.