Bochum. Der VfL Bochum muss erneut um Tim Oermann bangen. Der Rechtsverteidiger erlitt wieder eine Muskelverletzung. Ein Duo wird zurückkommen.
Als Tim Oermann zur Halbzeit in die Katakomben verschwand, zeigte er bereits an: er müsse ausgewechselt werden, es hatte im hinteren Oberschenkel gezwickt. So kam es dann auch. Der VfL Bochum bangt also wieder um seinen Shootingstar auf der Rechtsverteidiger-Position. Er feierte nach zweiwöchiger Pause gerade erst sein Comeback bei der 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg. Nun wird er wohl gegen Mainz 05 am kommenden Samstag (15.30 Uhr) fehlen.
Es war ein Sprint über den halben Platz kurz vor der Pause, bei dem es Oermann offensichtlich in den Oberschenkel gefahren war. Nach der Partie, als er zur Dopingkontrolle in den Katakomben des Ruhrstadions ging, humpelte er leicht. VfL-Sportdirektor Marc Lettau sagte, dass er Muskelprobleme am linken hinteren Oberschenkel habe. Zuletzt war stoppten ihn Muskelprobleme auf der anderen Seite. Und diese heilten offenbar schneller aus, als zunächst gedacht. „Bei Tim ist es schneller gegangen, als wir gedacht haben. Das ist sehr erfreulich“, sagte Trainer Thomas Letsch am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Nun aber die erneute Pause.
VfL Bochum: Osterhage und Antwi-Adjei vor der Rückkehr
Derweil könnten gegen Mainz, ein enorm wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt, zwei andere wichtige Leistungsträger zurückkehren. Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei sind offenbar wieder Optionen für das Kellerduell. „Ich bin optimistisch, aber fest einplanen kann man niemanden. Bei den zwei Jungs sieht es einigermaßen aus“, sagte Bochums Trainer am Sonntag nach der Pleite gegen Freiburg.
Dadurch würden sich für Letsch auch wieder Optionen in der Startelf ergeben. Vor allem die Schnelligkeit der Offensivgeist von Antwi-Adjei fehlt den Bochumern derzeit. Die Flügel waren gegen Freiburg - auch aufgrund der Systemumstellung - verwaist. Im Mittelfeld merkt man dem VfL zudem an, wie wichtig Osterhage bereits ist. In seiner Abwesenheit verlor der VfL drei von vier Spielen, kassierte insgesamt 13 Gegentore.
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