Hamburg. Schalke 04 spielt beim Hamburger SV. Sat.1 übertragt. Die Tonstörungen wecken Erinnerungen an eine Übertragung aus jüngster Vergangenheit.
Der Fernsehsender Sat.1 hat erneut mit Tonproblemen bei einer Fußballübertragung zu kämpfen. Beim Format ran lief am Freitag das Auftaktspiel in der 2. Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und dem FC Schalke 04. Die TV-Zuschauer hörten im Vorlauf der Partie und auch während des Spielgeschehens ein zischendes Geräusch, das sich ständig wiederholten.
Schon vor HSV - Schalke: Tonstörungen in der Relegation
Gerade bei den Fans des HSV werden Erinnerungen wach geworden sein. Am 1. Juni zeigte Sat.1 das Relegations-Hinspiel zwischen dem VfB Stuttgart und den Norddeutschen. Damals hörten die TV-Zuschauer zu Beginn nur ein lautes und störendes Rauschen. Die Moderatoren und Experte Markus Babbel, Europameister von 1996, waren damals gar nicht zu hören.
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Auch wenn sich die Störungen aus dem Hamburger Volksparkstadion diesmal in Grenzen hielten, machte sich in den Sozialen Netzwerken auch Unmut breit.
"Und auch heute bekommt es #Sat1 nicht hin ihre Tonprobleme zu beheben. Schrecklich", twitterte etwa der User Sebastian Corsten. Und "DerwahreTom" fühlte sich an die Parodie-Sendung "Switch reloaded" erinnert. "Denke immer, jetzt kommt ein neuer Sketch", endete er seinen Tweet.
Beim Relegationsspiel entschuldigte sich Sat.1 für die Tonstörungen. Diesmal äußerte sich der Sender nicht.
Ouedraogo und Ouwejan treffen für Schalke
Zum Sportlichen: Schalke ging in Hamburg mit einer 2:1-Führung in die Pause. Die Gastgeber gingen durch Robert Glatzel in Führung. Schalkes Toptalent Assan Ouedraogo erzielte bei seinem Profidebüt nach einer sehenswerten Einzelaktion den Ausgleich. Kurz vor dem Seitenwechsel brachte der Niederländer Thomas Ouwejan das Team aus Gelsenkirchen sogar in Führung.
Nach der Pause ging das Spektakel weiter. Laszlo Benés traf doppelt für den HSV. Schalke-Kapitän Simon Terodde gelang der erneute Ausgleich. Robert Glatzel und Jean-Luc Dompé stellen in der Schlussphase dann auf 5:3 für die Norddeutschen. (fs)