Essen. Rot-Weiss Essen musste bei der 1:3-Niederlage gegen Unterhaching auf Felix Götze verzichten. Der RWE-Verteidiger sprach erneut über Dresden.
RWE-Abwehrchef Felix Götze hatte Glück im Unglück, dass er bei seinem heftigen Zusammenprall in Dresden keine schlimmere Kopfverletzung erlitten hatte. Gegen die SpVgg Unterhaching (1:3) wurde der Verteidiger schmerzlich vermisst. Immerhin: Schon beim nächsten Spiel der Essener am nächsten Wochenende beim Sportclub Verl könnte der 26-Jährige wieder mitwirken.
„Es geht mir gut. Ich bin froh, dass ich das Tor in Dresden vereiteln konnte (lacht). Am Anfang konnte ich mein Auge nicht öffnen und war vorsichtig. Jetzt geht es aber wieder“, sagte Götze vor dem Haching-Spiel gegenüber Magenta Sport. „Mitte nächster Woche kommen die Fäden heraus und dann sollte ich wieder bei der Mannschaft sein“, berichtete er weiter.
RWE-Profi Felix Götze: „Es ging mir nicht um die Dynamo-Fans“
Götze blickte auch noch einmal auf das zurück, was in Dresden passierte, als er blutend im Essener Tor lag und sich einige Dynamo-Fans pietätlos benahmen. Unter der Woche hatte Götze auch mit einem Instagram-Post für große Aufmerksamkeit und Anteilnahme gesorgt. Dynamo Dresden entschuldigte sich auch bei Götze.
Er wollte auch im Magenta-Gespräch noch einmal etwas klarstellen. Götze: „Ich würde den Moment gerne nutzen und etwas noch einmal sagen: Es ging mir nicht um die Dynamo-Fans. Es war eines der geilste Spiele, die ich je erlebt habe. Die Stimmung war super. Es geht einfach um ein paar Idioten, die sich vielleicht einmal reflektieren sollten. Ich habe sehr viel Feedback bekommen. Ich war mir nicht bewusst, dass das so viral geht. Aber ich denke, dass das Thema mal angesprochen werden musste.“
Mit einem Augenzwinkern blickte er noch einmal auch auf das Sportliche vor einer Woche zurück. Götze ehrlich: „Ich glaube, dass wir am Ende selber nicht wissen, wie wir mit einem 2:2 nach Hause gefahren sind.“
Rot-Weiss Essen und Marcus Uhlig trennen sich
Und da war doch noch etwas unter der Woche bei Rot-Weiss Essen. Der angekündigte Rücktritt von Marcus Uhlig beschäftigte auch die Mannschaft. Götze: „Der Verein hat das sehr gut kommuniziert. Sie haben uns ein gutes Gefühl gegeben, auch wenn es ein bisschen früher an die Öffentlichkeit gelangte als geplant. Aber die Verantwortlichen haben uns direkt den Nachfolger präsentiert. Das ist schon alles sehr gut gelaufen. Marcus Uhlig hat hier einen super Job gemacht. Wenn es am Schönsten ist, dann sollte man vielleicht auch gehen.“