Essen. Der 1. FC Saarbrücken steht sensationell im Halbfinale des DFB-Pokals. Am Samstag (14 Uhr) geht es für die Pokal-Helden zum MSV Duisburg.

Das ganze Saarland steht Kopf: Der 1. FC Saarbrücken ist als Drittligist ins DFB-Pokal-Halbfinale eingezogen. Nach dem Zweitligisten Karlsruher SC mussten sich auch die Bundesligisten FC Bayern München, Eintracht Frankfurt und schließlich Borussia Mönchengladbach der Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl und Sportchef Jürgen Luginger geschlagen geben.

Das DFB-Pokal-Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern steht Anfang April auf der Agenda. Nun gilt es, in den nächsten Spielen den Drittliga-Alltag so gut wie möglich zu bewältigen. Denn schließlich liebäugelt Saarbrücken noch mit seinem ursprünglichen Saisonziel: Aufstieg in die 2. Bundesliga!

MSV Duisburg - Saarbrücken: Nullnummer im Hinspiel

Am Samstag (14 Uhr) geht es für die Saarländer ins Ruhrgebiet zum MSV Duisburg. Im Hinspiel trennten sich die beiden Traditionsklub torlos voneinander.

Während Saarbrücken - der 1. FC hat noch das Nachholspiel gegen Unterhaching in der Hinterhand - zehn Punkte hinter den Aufstiegsrängen zurückliegt, besitzt der MSV einen Fünf-Punkte-Rückstand auf das rettende Ufer.

+++ MSV Duisburg im Abstiegsfall: Stadion, Sponsoren, Ziele +++

„Klar ist, dass unsere Jungs natürlich jetzt den Schalter wieder umdrehen müssen. Aber ich bin ehrlich: Das sind Menschen und keine Maschinen. Nach solch einem Erlebnis wie gegen Gladbach wird das nicht einfach, den Schalter wieder auf Drittliga-Modus umzulegen. Auf der anderen Seite müssen wir das schaffen“, meint Sportchef Luginger vor dem Duell gegen den MSV gegenüber dem RevierSport.

1. FC Saabrücken spielt in Duisburg auf Sieg

Weiter betont er: „Denn wir wollen in der Liga noch an die ersten drei Plätze klopfen und dabei helfen uns in den letzten zehn Begegnungen nur noch Siege. Wir haben 13 Mal Remis gespielt, das ist einfach zu viel. Damit kommen wir nicht vorwärts. Das Spiel in Duisburg ist sehr wichtig. Es wird aber sehr schwer. Der MSV kämpft um das sportliche Überleben und ist zuhause stark. Trotzdem: Wir werden natürlich wieder auf Sieg spielen!“