Dortmund. Der BVB feiert einen 3:1-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt. Es war ein hart erkämpfter Arbeitssieg. Die Dortmunder Spieler in der Einzelkritik.
Borussia Dortmund startet mit einem Erfolg in die Wochen der Wahrheit. Das 3:1 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt bringt den vierten Tabellenplatz zurück. Die BVB-Spieler in der Einzelkritik.
Alexander Meyer: Dortmunds Nummer zwei kam kurzfristig zu seinem siebten Einsatz in dieser Saison und bewies, warum er ein guter Stellvertreter des erneut angeschlagenen Gregor Kobels ist. Fehlerfrei, bei Götzes Nachschuss zum 0:1 machtlos – und Retter gegen Marmoushs wuchtigen Abschluss in der zweiten Halbzeit. Note 2
Ian Maatsen (bis 85.): Der Niederländer erlebt einen ersten Durchhänger beim BVB mit ungewöhnlich vielen technischen Fehlern, dennoch helfen seine Fähigkeiten Dortmund. War auch defensiv anfällig. Note 3,5
BVB-Defensive: Schlotterbeck patzt beim Gegentor
Nico Schlotterbeck: Es bleibt dabei. Schlotterbeck spielt eine gute Rückrunde, aber: Das hilft nichts, wenn er immer wieder dicke Patzer in seinem Spiel hat wie vor Marmoushs Führungstor. Anschließend sehr aufmerksam mit viele Ballgewinnen und einem perfekten Diagonalball auf Malen, der den Ausgleich einleitete. Note 3
Mats Hummels: Im hohen Fußballalter plötzlich als Torjäger wichtig – herrlicher Flugkopfball zum 2:1. Der Routinier stand hoch, was immer auch Risiko bedeutet. Diesmal schlug das Pendel in die positive Richtung aus. Sehr aufmerksam. Note 2,5
Marius Wolf: Erhielt überraschend vor Niklas Süle den Vorzug auf der rechten Abwehrseite. Zu Beginn offensiv ansprechend, nach hinten raus eher weniger. Nach hinten oft ein Sicherheitsrisiko. Note 4
BVB-Kapitän Emre Can steigert sich
Emre Can: Einer seiner besseren Auftritte und am Ende sogar noch sicherer Elfmeterschütze. Note 3,5
Julian Brandt (bis 84.): Als Vertreter des gesperrten Marcel Sabitzer eher defensiver orientiert. Zunächst ähnlich unpräzise wie in den vergangenen Spielen, hat sich dann aber stabilisiert. Zirkelte den Ball perfekt in Mats Hummels Flugkurve zum 2:1. Note 3
Marco Reus (bis 63.): Nach drei Spielen auf der Bank durfte er mal wieder starten. War viel unterwegs, um Lücken zu reißen und die tiefe Abwehrkette auseinanderzuziehen. Im letzten Drittel jedoch auch zu ungenau. Note 3,5
BVB-Offensive: Adeyemi und Füllkrug schwach
Karim Adeyemi (bis 63.): Saß in der ersten halben Stunde häufiger auf dem Hosenboden. Auch danach schwach, worüber auch sein Tor nicht hinwegtäuschen konnte. Note 4,5
Niclas Füllkrug (bis 73.): Hatte gegen mehrere Frankfurter Innenverteidiger einen schweren Stand, weil er sich immer wieder tief fallen lassen musste. Dabei kommen Füllkrugs technische Defizite zum Vorschein, seine Ablagen kamen selten an. Note 4,5
Donyell Malen: War komplett abgetaucht, doch vor dem Ausgleich wieder der in dieser Saison so gefürchtete Unterschiedsspieler, als er Nkounkou stehen ließ. Dann wieder sehr unauffällig. Dennoch: Man möchte sich nicht vorstellen, wo der BVB ohne die Scorer des Niederländers stünde: Note 3,5
Jamie Bynoe-Gittens (ab 63.): Kam für Adeyemi und holte den Elfmeter zum 3:1 raus. Aufgrund geringer Spielzeit dennoch ohne Note.
Felix Nmecha (ab 63.) Kam für Reus und hatte keinen Einfluss auf das Spiel. Ohne Note
Youssoufa Moukoko (ab 73.): Kam für Füllkrug. Ohne Note
Salih Özcan (ab 84.): Kam für Brandt. Ohne Note
Ramy Bensebaini (ab 85.): Kam für Maatsen. Ohne Note