Dortmund. Borussia Dortmund hat beim 2:3 gegen die TSG Hoffenheim enttäuscht. Ein Quartett und Kapitän Emre Can mit ganz schwacher Leistung.
Alexander Meyer: Der Vertreter von Gregor Kobel war bei allen drei Gegentoren machtlos. Ansonsten war Meyer kaum gefordert. Note: 3
Julian Ryerson: Hatte Glück, dass Hoffenheims Beier seinen unsauberen Querpass in die Füße des Hoffenheimers am eigenen Strafraum nicht ausnutzte. Beim 2:3 konnte der Rechtsverteidiger Beier nicht mehr beim Abschluss stören. Note: 5
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Emre Can: Der Kapitän lud Ihlas Bebou nach nicht einmal zwei Minuten mit einem haarsträubenden Fehlpass zum Hoffenheimer 1:0 ein und war damit der Hauptschuldige für den frühen Rückstand. Vor dem 2:3 konnte Can, der im Abwehrzentrum auflief, Anton Stach nicht am Zuspiel auf Torschütze Beier stören. Vergab in der Nachspielzeit völlig freistehend die Chance auf den Ausgleich Note: 5
Nico Schlotterbeck: War als Empfänger des Katastrophen-Passes von Can gedacht. Womöglich hätte Schlotterbeck noch retten können, gegen den heranstürmenden Bebou agierte er jedoch zu zögerlich. Den Schuss zum 2:2 fälschte der Innenverteidiger unglücklich ab. Wenig später spielte Schlotterbeck von Bebou bedrängt den Ball unsauber nach vorne - es war der Ausgangspunkt des 2:3. Note: 4,5
Ian Maatsen: Offensiv trat der quirlige Linksverteidiger bis zu seiner Auswechslung (75.) kaum in Erscheinung. Ebenso wenig war er direkt an den Gegentreffern beteiligt. Note: 4
Julian Brandt: Kehrte in die Startelf zurück. Das Spiel konnte Brandt nicht an sich reißen, an der Entstehung des 1:1 war der 27-Jährige als Schütze der Ecke beteiligt. Note: 4
BVB: Jadon Sancho enttäuscht erneut
Marcel Sabitzer: Er gab den ersten Abschluss des BVB ab (13.), beim 2:3 stand er nicht optimal. Sabitzer arbeitete fleißig in der Mittelfeldzentrale. Pech hatte er, dass es keinen Strafstoß gab, als sein Schuss im Hoffenheimer Strafraum an die Hand von Grillitsch titschte. Note: 3,5
Jadon Sancho: Der Wille war dem Winter-Rückkehrer anzumerken, doch auch gegen die TSG blieb Sancho blass. Sinnbildlich dafür: ein verunglücktes Dribbling, das mit Torabstoß für den Gegner endete (38.). Note: 5
Marco Reus: Bei beiden Treffern hatte der Routinier seine Finger im Spiel. Den Ausgleich durch Malen verlängerte er entscheidend mit dem Kopf, dem 2:1 ging seine scharf getretene Freistoßflanke voraus. Viel mehr war von Reus nicht zu sehen. Note: 3,5
Donyell Malen: War wieder mal die auffälligste Offensivkraft des BVB. Die erste Chance vergab Malen noch, wenig später drückte er einen Eckball aus kurzer Distanz zum 1:1 über die Line. Im zweiten Durchgang tauchte Malen allerdings ab. Note: 3
BVB: Niclas Füllkrug nicht ins Spiel eingebunden
Niclas Füllkrug: Die erste Chance bot sich dem Angreifer kurz vor seiner Auswechslung nach 75 Minuten. Füllkrug war kaum ins Spiel eingebunden. Dem 2:2 ging sein Ballverlust voraus, in der Entstehung des 2:3 konnte er den Ball am Mittelkreis nicht unter Kontrolle bringen. Note: 5
Youssoufa Moukoko (ab 75.), Karim Adeyemi (ab 75.), Jamie Bynoe-Gittens (ab 75.), Mats Hummels (79.), Julien Duranville (ab 87.): Unter den Jokern wirkte nur Adeyemi als belebendes Element. alle ohne Note
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