Dortmund. Borussia Dortmund hat sich zum Jahresabschluss vom Meister-Verhinderer Mainz 05 mit 1:1 getrennt. Der BVB enttäuschte in Hälfte zwei.
Der Auftrag, den die Verantwortlichen von Borussia Dortmund Trainer Edin Terzic und den Profis für das letzte Bundesliga-Spieltag am Dienstagabend gegen Mainz 05 (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) mitgegeben haben, ist eindeutig: Drei Punkte müssen gegen Mainz her, um den Anschluss an die Champions-League-Plätze nicht zu verlieren - und damit eine tiefe Krise zu Weihnachten verhindert wird.
Im Vergleich zum enttäuschenden 1:1 gegen den FC Augsburg am vergangenen Samstag nimmt Trainer Terzic zwei Änderungen vor. Mats Hummels, gegen Augsburg nach einer Roten Karte gesperrt, rückt wieder in die Innenverteidigung neben Nico Schlotterbeck. Dafür muss Niklas Süle wieder auf die Bank.
BVB: Marcel Sabitzer zurück in der Startelf
Im Mittelfeld kehrt Marcel Sabitzer (zuletzt angeschlagen) wieder auf die Acht zurück. Julian Brandt gibt den Spielmacher - weshalb Marco Reus zum ersten Mal in der Liga seit Mitte November (1:2 in Stuttgart) nicht in der Startelf steht. Ansonsten bleibt die Dortmunder Formation unverändert, mit Ramy Bensebaini und Thomas Meunier als Außenverteidiger, Kapitän Emre Can als Sechser, den offensiven Flügeln Donyell Malen und Jamie Bynoe-Gittens sowie Wandstürmer Niclas Füllkrug.
Für den BVB geht es auch um Trauma-Bewältigung. Die Erinnerungen sind bei Borussia Dortmund schließlich noch sehr lebendig. Ob bei den Spielern, Verantwortlichen oder den Fans. So nah an einer Deutschen Meisterschaft wie am letzten Spieltag der vergangenen Saison war der BVB lange nicht mehr.
BVB: Erinnerungen an den Mai
Am 27. Mai standen die Dortmunder vor dem Anpfiff auf dem ersten Tabellenplatz. Und dann kam Mainz 05. 2:2 endete die Partie, der FC Bayern München machte zeitgleich beim 1. FC Köln den elften Meistertitel in Serie dingfest. „Es ist klar, dass solche Fragen hochkommen. Aber das spielt überhaupt keine Rolle. Es ist eine neue Saison mit neuen Zielen“, sagte Trainer Terzic. Das müssen die Dortmunder heute beweisen.