Dortmund. Der BVB erspielt sich ein 1:1 gegen PSG und ist in der Champions League Gruppensieger. Einige zeigen sich stark verbessert. Die Einzelkritik.

Gregor Kobel: Starke Rettungsaktion gegen Kolo Muani in der ersten Halbzeit. Der gewohnt sichere Rückhalt. Obwohl es diesmal auch sehr am Unvermögen der französischen Angreifer lag, dass PSG nur ein Tor erzielte. Note 2,5

BVB-Verteidiger Ramy Bensebaini mit einigen Unsicherheiten

Ramy Bensebaini: Insgesamt leicht verbessert. Seine Grätsche und das starke Pressing mit Jamie Bynoe-Gittens forcierten den Pariser Ballverlust, aus dem das Dortmunder Führungstor resultierte. Immer wieder aber hat er Unsicherheiten in seinem Spiel – und aufreizende Pässe mit der Hacke, die an diesem Abend nicht bestraft worden sind. Note 3,5

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Mats Hummels: Bekam stets sein Bein dazwischen, viele Balleroberungen. Durch das kompakte und gut abgestimmte Abwehrverhalten fiel das Tempodefizit gegen Mbappé und Co. nicht so stark ins Gewicht. Wenn die Franzosen aber hinter die Kette kamen, wurde es brandgefährlich. Note 2,5

BVB-Verteidiger Marius Wolf offenbarte einige Schwächen.
BVB-Verteidiger Marius Wolf offenbarte einige Schwächen. © AFP | Ina Fassbender

Niklas Süle: Packte die Jürgen-Kohler-Gedächtnisgrätsche aus. Legte so den Grundstein für einen seiner besten Auftritte im BVB-Trikot. Auch darüber hinaus aufmerksam. Alle Chancen verhindern konnte der 28-Jährige freilich nicht. Note 2

Marius Wolf (bis 69.): Trat anfangs offensiv das eine oder andere Mal in Erscheinung. Offenbarte nach hinten aber Defizite, rannte häufiger hinterher. Vor dem Ausgleich verliert er leichtsinnig den Ball und fehlt dann hinten. Note 4

Niklas Süle bewahrt den BVB mit einer Monstergrätsche vor einem Gegentor gegen PSG.
Niklas Süle bewahrt den BVB mit einer Monstergrätsche vor einem Gegentor gegen PSG. © AFP | Franck Fife

Salih Özcan (bis 69.): Das defensive Mittelfeld war die Schwachstelle im Hinspiel. Kapitän Emre Can fehlte diesmal gesperrt, Özcan vertrat ihn sehr gut. Gewann viele Zweikämpfe, sorgte für Stabilität – aber auch nicht befreit von Ungenauigkeiten. Note 2,5

Julian Brandt: Hatte in dieser Saison schon auffälligere Auftritte. Im Duett mit Özcan musste er vor allem in der Defensive ackern. Note 3

BVB: Bynoe-Gittens unauffällig, Adeyemi stark

Marco Reus: Zwei dicke Chancen hatte der frühere Kapitän in der ersten Halbzeit. Mindestens eine davon muss er nutzen, um in einem großen Spiel mal wieder zum Helden zu avancieren. Note 3

Karim Adeyemi (bis 81.): Immer wenn die Dortmunder über Adeyemis Seite Konter starteten, wurde es gefährlich. Arbeitete auch viel nach hinten. Eine klare Steigerung im Vergleich zu den vergangenen Wochen, in denen er lustlos wirkte. Note 2

Matchwinner für den BVB: Karim Adeyemi.
Matchwinner für den BVB: Karim Adeyemi. © DPA Images | Bernd Thissen

Jamie Bynoe-Gittens (bis 59.): Fiel im Vergleich mit Adeyemi ab. Seine Dribblings waren diesmal nicht so effektiv, in der Defensivarbeit hat er Defizite. Blieb somit blass und musste dann nach 59 Minuten für Donyell Malen weichen. Note 4

BVB: Niclas Füllkrug belohnt sich mit einer Vorlage

Niclas Füllkrug (bis 81.): Im Strafraum wurde er kaum mit Bällen gefüttert, ließ sich stattdessen weit zurückfallen. Schirmte so Bälle ab, verteilte sie, ackerte – und war insgesamt sehr wichtig für das BVB-Spiel. Die Vorlage zum Tor war die Belohnung für einen guten Auftritt. Note 2

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Donyell Malen (ab 59.): Kam für Bynoe-Gittens, konnte aber keine Akzente mehr setzen. Note 3,5

Nico Schlotterbeck (69.): Kam für Wolf. Aufgrund geringer Spielzeit ohne Note.

Marcel Sabitzer (69.): Kam für Özcan. Ohne Note.

Sebastien Haller (ab 81.): Kam für Füllkrug. Ohne Note.

Giovanni Reyna (ab 81.): Kam für Adeyemi. Ohne Note.