Dortmund. Der BVB startet am Samstag in die neue Bundesliga-Saison. Was ist möglich? Wir haben bei der Dortmunder Legende Karl-Heinz Riedle nachgefragt.

Karl-Heinz Riedle, 57, weiß, wie sich das anfühlt, mit dem BVB große Erfolge zu genießen, zweimal wurde der Stürmer, gefürchtet für seine Kopfbälle, mit den Dortmundern Meister, einmal gewann er sogar die Champions League. Im Finale 1997 gegen Juventus Turin, 3:1, köpfte Riedle ein Tor und hämmerte den Ball ein weiteres Mal mit dem linken Fuß über die Linie, alles legendär.

Was denkt Riedle nun also über die neue schwarz-gelbe Saison, am Samstag startet der Vizemeister mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Einmal schnell zum Personal: Julien Duranville, Thomas Meunier und Giovanni Reyna fallen weiterhin aus. Bei Niklas Süle und Emre Can sieht es gut aus, fraglich bleibt, ob Karim Adeyemi und Felix Nmecha dabei mithelfen können, die ersten drei Punkte zu holen.

1997, ein BVB-Bild für die Ewigkeit: Dortmund holt die Champions League.
1997, ein BVB-Bild für die Ewigkeit: Dortmund holt die Champions League. © firo

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2022: Karl-Heinz Riedle, BVB-Legende, mit dem Champions-League-Pokal.
2022: Karl-Heinz Riedle, BVB-Legende, mit dem Champions-League-Pokal. © firo

Zurück zu Karl-Heinz Riedle. „Im Fußball ist alles möglich“, sagt dieser. „In der vergangenen Saison wurde leider eine vielleicht historische Chance vergeben, die Meisterschaft wäre drin gewesen.“ Die Bayern hätten nun aufgerüstet, auch die Dortmunder Einkäufe seien aber gut. „Es geht darum, das Meisterrennen so lange wie möglich offenzuhalten. Das Ziel muss die Champions League sein. Aber: Wenn alles passt, dann kann es was werden.“

Im Mai hatte der BVB beide Hände eigentlich schon an der Meisterschale, dann reiste Mainz nach Dortmund, dann begann das sportliche Drama. In diesem Sommer hat der Klub nun Felix Nmecha, Marcel Sabitzer und Ramy Bensebaini verpflichtet, Jude Bellingham, Real Madrid, und Raphael Guerreiro, FC Bayern, haben Dortmund verlassen.

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