Dortmund. Nico Schulz verdient weiterhin ein hohes Gehalt beim BVB, obwohl er schon lange gehen soll. Klappt ein Wechsel in diesem Sommer?
Es lassen sich im Internet natürlich noch die Bilder finden, vier Jahren sind sie alt; damals lächelte Nico Schulz in die Kamera, neben ihm stand Michael Zorc. Der BVB verkündete die Verpflichtung des Linksverteidigers, damals noch Nationalspieler, und hoffte, eine dauerhafte Lösung für die linke Seite gefunden zu haben. Der Klub zahlte 25 Millionen Euro an die TSG Hoffenheim.
Es kam anders, Schulz enttäuschte, wurde zum Bankdrücker, hinzukam eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt. Ein teurer Fehleinkauf. Seit langer Zeit versuchen die Dortmunder den mittlerweile 30-Jährigen abzugeben. Ohne Erfolg. Klappt es in diesem Sommer? Abwarten.
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2019 unterzeichnete Schulz einen Fünfjahresvertrag, dieser garantiert ihm ein Jahresgehalt von rund sechs Millionen Euro. Geld, auf das der gebürtige Berliner nicht verzichten möchte, weswegen sich alle Wechselabsichten in den vergangenen Transferperioden zerschlagen haben. Ein Jahr lang kann er nun noch diese Summe verdienen.
Nico Schulz spielt unter BVB-Trainer Edin Terzic keine Rolle
In den Planungen von Trainer Edin Terzic spielt Nico Schulz keine Rolle, der BVB soll laut der Bild-Zeitung sogar bereit sein, Schulz eine Einmalzahlung von mehreren Millionen zu versprechen, damit dieser seinen Vertrag schon in diesem Sommer auflöst. Eine Entscheidung? Steht noch aus.
Thomas Meunier und Thorgan Hazard sollen den BVB verlassen
Dies gilt genauso bei den anderen Abgabekandidaten. Thomas Meunier kann den Klub verlassen. Thorgan Hazard, der in der vergangenen Rückrunde bereits an die PSV Eindhoven ausgeliehen war. Für Meunier und Hazard dürfte es einen Markt geben, bei Nico Schulz drängeln sich die Interessenten nicht gerade. Gut möglich, dass er noch ein weiteres Jahr angestellt beim BVB bleibt.