Frankfurt am Main/Dortmund. Der BVB möchte Marcus Rashford von Manchester United auszuleihen. Borussia Dortmund hat gute Argumente. Welche Hindernisse es gibt.
In den Sozialen Medien, genauer auf seinem Instagram-Profilbild, trägt Marcus Rashford noch das rote Trikot von Manchester United, eine schwarze 10 auf dem Rücken. Rashford, 27 Jahre alt, war lange Jahre der Hingucker bei dem schwanken Traditionsklub. Nun aber möchte er gehen, und da kommt Borussia Dortmund ins Spiel. Der BVB plant, ihn ins Revier zu locken.
Neben Linksverteidiger Renato Veiga, 21, und Carney Chukwuemeka, 21, vom FC Chelsea gehört Rashford zu den Transferzielen in diesem Winter. Es gibt nach den Informationen dieser Redaktion aber noch ein paar Fallstricke. Die Bild-Zeitung berichtet trotzdem, dass das Leihgeschäft schon am Donnerstag zustandekommen könnte.
Kommt Marcus Rashford? BVB-Trainer Sahin: „Es ist Fakt, dass wir was machen“
„Es ist ja Fakt, dass wir was machen wollen und werden. Das sieht so aus. Wir müssen noch warten“, hat BVB-Trainer Nuri Sahin in Frankfurt gesagt, der nun aber zunächst einmal selbst um seinen Job kämpfen muss. Die Champions-League-Partie beim FC Bologna wird für den 36-Jährigen zu einem Endspiel.
Marcus Rashford weiß daher im Moment gar nicht, was ihn in Dortmund erwartet. Steht Nuri Sahin an der Seitenlinie oder möglicherweise jemand anderes? Etwa Erik ten Hag, den Rashford aus Manchester kennt?
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BVB-Leihgeschäft von Marcus Rashford würde für Aufsehen sorgen
Bei United war Rashford lange ein Leistungsträger, 2015 hatte er den Sprung aus der Jugend zu den Profis geschafft. In dieser Saison aber hat er sich mit Trainer Ruben Amorim überworfen, steht nicht mehr Kader. Jetzt möchte der Offensivspieler gehen.
Der BVB kann es sich nicht leisten, einen wie Rashford zu verpflichten, den Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Lars Ricken schwebt deswegen eine Leihe vor. Manchester United hat im vergangenen Jahr gesehen, als der Verein Jadon Sancho an Dortmund verlieh, dass sich das für beide Seiten lohnen kann. Sancho steigerte seinen angekratzten Marktwert, dies könnte nun auch Rashford schaffen, wenn er denn ins Revier möchte. Sein Gehalt liegt bei 20 Millionen Euro, er müsste auf Geld verzichten.
Marcus Rashford müsste sich beim BVB umorientieren
Am wohlsten fühlt sich der 60-fache englische Nationalspieler auf der linken Seite, dort ist beim BVB allerdings Jamie Gittens gesetzt. Marcus Rashford müsste sich umorientieren, er könnte als zweite Spitze auflaufen oder die rechte Seite bearbeiten. In jedem Fall wäre seine Leihe eine, die für Aufsehen sorgen würde, ein Wow-Transfer, schon dies könnte den krisengeplagten Dortmundern helfen.
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