Dortmund. Der BVB-Erfolg gegen Heidenheim zeigte, dass sich Dortmund auf dem richtigen Weg befinden könnte. Und dass zwei Spieler gut zueinander passen.

Wenn man diesen turbulenten Abend einordnen möchte, an dem man während der 90 Minuten nie durchatmen konnte, an dem der BVB 4:2 siegte, dann lässt sich sagen, dass Nuri Sahin mit seiner überraschenden Aufstellung richtig lag, dass der Trainer zu den Siegern des Freitagabends gehörte, da sich zeigte, dass seine Spielidee funktionieren könnte. Dass auch Serhou Guirassy trotz seiner Startschwierigkeiten die Offensive positiv verändern wird. Und dass Karim Adeyemi in dieser Form kaum zu bremsen ist.

Borussia Dortmund machte an diesem Freitagabend Spaß, obwohl es noch Luft nach oben gibt und obwohl Sahins Elf die nie aufsteckenden Heidenheimer wieder herankommen ließ.

BVB-Trainer Nuri Sahin: „Es war keine Entscheidung gegen Emre“

Nuri Sahin hatte seine Startelf auf fünf Positionen verändert, und er hatte unter anderem seinen Kapitän auf der Bank gelassen. Emre Can schaute nur zu, wurde spät eingewechselt, traf per Strafstoß und jubelte provokant. Im Zentrum spielten zu Beginn Pascal Groß und Felix Nmecha zusammen, was funktionierte. Es sei offensiv die bislang beste Leistung gewesen, sagte Sahin. Aber: „Es war keine Entscheidung gegen Emre. Er ist unser Kapitän. Wir haben eine extrem lange Saison. Und wir müssen die richtige Mischung finden.“