Lüdenscheid. Nachdem am Montagmorgen insgesamt 16 Schüler durch einen Wespenangriff verletzt wurden, hat die Schulleitung in Lüdenscheid nun reagiert.

An der größten Schule in Lüdenscheid haben Wespen zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst geführt. Wie die Kreisleitstelle der Feuerwehr bestätigte, sind 16 Schüler in die umliegenden Krankenhäuser gebracht worden, um sich nach Stichen von Wespen behandeln zu lassen. Erste Erkenntnisse zu dem Vorfall liegen vor.

An der Adolf-Reichwein-Gesamtschule in Lüdenscheid sind am Montag mindestens 16 Kinder und Jugendliche durch Wespenstiche verletzt worden.
An der Adolf-Reichwein-Gesamtschule in Lüdenscheid sind am Montag mindestens 16 Kinder und Jugendliche durch Wespenstiche verletzt worden. © dpa | Markus Klümper


Gegen 10.45 Uhr erreichte die Leitstelle ein Anruf aus der Adolf-Reichwein-Gesamtschule: Gleich mehrere Schüler sollen in der Pause von Wespen gestochen worden sein. Umgehend machten sich Feuerwehr und Rettungskräfte auf den Weg zur größten Schule in Lüdenscheid. Die Feuerwehr war mit vier Rettungswagen, vier Krankenwagen und zwei Notärzten im Einsatz.

Schüler zeigen keine typischen Symptome

Insgesamt waren 16 Schüler betroffen, die in der Pause auf dem Schulhof in der Nähe eines Wespennests spielten. Die Symptome der Gestochenen gehen dabei über die normalen Folgen eines Wespenstichs hinaus, so dass die Schüler umgehend auf die umliegenden Krankenhäuser verteilt wurden.

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In Lebensgefahr befindet sich laut Kreisleitstelle der Feuerwehr dabei keiner der Schüler, drei der Gestochenen konnten bereits wieder in die Obhut ihrer Eltern gegeben werden, die anderen 13 Schüler werden behandelt. Einen Schüler habe es dabei deutlich schlimmer erwischt.

Schulhof bleibt vorerst gesperrt

Laut dem Portal come-on wurden zwei Nester oberhalb eines Sitzbereichs auf dem Schulhof der Gesamtschule gefunden und von einem Schädlingsbekämpfer mit Gift bekämpft. Innerhalb von 48 Stunden sollen alle Wespen getötet sein.

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Die Schule gibt auf ihrer Internetseite bekannt, dass der durch die Corona-Pandemie ohnehin schon eingeschränkte Unterricht für die Klassen des 5. Jahrgangs komplett entfällt. Der betroffene Teil des Schulhofs bleibt bis zur Beseitigung der zwei Wespennester weiter gesperrt.