Helfer aus dem Umland unterstützen Einsatzkräfte in Hagen
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Hagen. Die Stadt Hagen hat die Bezirksregierung Arnsberg um Hilfe gebeten. Helfer aus dem Umland sind jetzt beim Kampf gegen die Wassermassen im Einsatz.
Die vom Unwetter geplagte Stadt Hagen erhält bei den Arbeiten gegen die Wassermassen Verstärkung aus dem Umland. „Die Stadt hat uns um Unterstützung gebeten“, bestätigte Christoph Söbbeler, Sprecher der Arnsberger Bezirksregierung, am Mittwochmittag.
Die Abteilung Gefahrenabwehr koordiniere jetzt den Einsatz von Helfern aus den Kreisen Olpe, Siegen-Wittgenstein, Unna, den Städten Dortmund, Bochum und Herne sowie aus dem Hochsauerlandkreis.
„Betreuungsplatz“ für 500 Menschen
So seien drei Patiententransport-Züge mit jeweils vier Rettungswagen, vier Krankentransportwagen, einem Führungsfahrzeug und zwei Notarztwagen nach Hagen geschickt worden, zudem 20 Taxen, mit denen Rollstuhlfahrer befördert werden könnten.
Darüber hinaus sind Söbbeler zufolge 66 Helfer nach Hagen beordert worden, die einen „Betreuungsplatz“ einrichten könnten, in dem 500 Menschen für 24 Stunden notfallmäßig untergebracht werden könnten.
Auch Helfer aus dem Regierungsbezirk Detmold stehen bereit
Die Behörden seien sich darüber im Klaren, dass es nach einer Beruhigung der Wetterlage noch eine Weile dauern wird, bis „alles wieder in Ordnung“ ist. Sprich: „Beispielsweise Wasser aus allen Kellern abgepumpt ist.“
Sollte sich die Situation in Hagen noch weiter verschärfen, so Söbbeler weiter, stünden auch Helfer aus dem Regierungsbezirk Detmold bereit: „Dort gibt es noch Kapazitäten, da die Starkregen-Front offenbar Ostwestfalen nicht so sehr ereilt hat wie andere Landesteile.“
Hunderte Notrufe bei der Feuerwehr in der Nacht
Auch die Feuerwehr der Stadt Hagen erhält Unterstützung von Löschzügen aus anderen Kommunen. In der Nacht zu Mittwoch waren Hunderte Notrufe bei der Leitstelle eingegangen.
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