Iserlohn. Aus dem Gerücht ist Gewissheit geworden: Die Iserlohn Roosters sichern sich mit einem Krefelder Eishockey-Crack die Erfahrung von 716 DEL-Spielen.

Die Iserlohn Roosters verstärken sich zum 1. Dezember mit dem Verteidiger Torsten Ankert . Das gab der DEL-Klub aus dem Sauerland am Sonntag offiziell bekannt. Der 32-Jährige ankert wechselt vom Ligakonkurrenten Krefeld Pinguine an den Seilersee. Für die Pinguine absolvierte Ankert im November noch vier Partien beim MagentaSport-Cup, ehe man in beidseitigem Einvernehmen den Vertrag für die Saison 2020/2021 auflöste.

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Ankert stand zwei Spielzeiten lang für die Pinguine auf dem Eis, in der vergangenen Saison sogar als Kapitän, zu dem er auch in diesem Jahr ernannt worden ist. Zuvor spielte der Verteidiger zwischen 2017 und 2019 für die Grizzlys Wolfsburg. Damit ist er neben Brent Aubin und Philip Riefers bereits der dritte Neuzugang, der mit den Autostädtern 2017 die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft erreichte.

Zuvor lief Ankert insgesamt 594-mal für die Kölner Haie auf, in Summe bringt er die Erfahrung von 716 DEL-Spielen und 48 Einsätzen in der deutsche Nationalmannschaft mit ins Sauerland. „Gerade während der Zeit in Köln gab es einige hitzige Duelle mit den Roosters. Ich habe immer gern gegen und in Iserlohn gespielt und freue mich, hoffentlich bald diese tollen Fans im Rücken zu haben. Der Kontakt mit Christian kam kurzfristig zustande und dann ging es ganz schnell. Wir hatten tolle Gespräche und ich kann mich mit dem, was man in Iserlohn vorhat, voll identifizieren“, sagt Ankert.

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Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Sauerländer, weiß um den guten Ruf, der dem Roosters-Neuzugang vorauseilt: „Er war eigentlich in jedem Team immer einer der fittesten Spieler und ist eine absolute Führungspersönlichkeit. Auf dem Eis ist er äußerst stabil und zuverlässig und, im absolut positiven Sinne, Einer für die ‚Drecksarbeit‘ auf dem Eis.“

Vertrag mit Todd wird aufgelöst

Nicht mehr nach Iserlohn zurückkehren wird hingegen Daine Todd, dessen Vertrag aus persönlichen Gründen in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst wird. „Daine Todd hatte in der vergangenen Saison – so wie eigentlich während seiner kompletten Zeit bei uns – mit Verletzungen zu kämpfen. Wir akzeptieren seine Entscheidung, auch wenn wir bedauern, dass sie so ausgefallen ist. Wir wünschen ihm und seiner jungen Familie alles Gute“, bedankt sich Hommel.