Winterberg. . Julian Draxler war da, Sead Kolasinac – und Yves Eigenrauch ebenfalls. Jetzt besuchte Schalkes Breel Embolo die Rennrodel-WM in Winterberg.

Kontaktscheu ist Breel Embolo nicht. Weder auf dem Fußballplatz, noch auf diesem Terrain. Deshalb zögerte der 21-jährige Profi des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 keinen Augenblick und setzte sich auf den nächsten freien Stuhl in der VIP-Lounge der Veltins-EisArena. Als der Schweizer auch noch ungezwungen mit den an ihren Schals erkennbaren Fans seines Klubs plauderte, war für mindestens zwei Besucher der Rennrodel-Weltmeisterschaft in Winterberg der Tag noch ein bisschen perfekter.

Schürrle fährt 2015 Bob

Alles in allem beglückte der Schweizer aber jede Menge Wintersportfans mit seiner Offenheit sowie mit Autogrammen und gemeinsamen Fotos. Es war wie bei der Bob- und Skeleton-WM 2015, als die damaligen Schalker Julian Draxler und Sead Kolasinac auf Einladung des Sponsors Veltins den Weg ins Hochsauerland gefunden hatten. Vom VfL Wolfsburg schauten damals Manager Klaus Allofs und Stürmer André Schürrle vorbei. Schürrle wagte sich sogar als Beifahrer in einem Bob den Eiskanal hinunter.

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Selbst auf einen Schlitten wollte sich Embolo allerdings nicht legen. „Wenn ich auf die Idee komme, erhalte ich 20 Minuten später Anrufe vom Trainer und vom Manager“, sagte er und ergänzte: „Das überlasse ich lieber den Profis.“ Der nach einem Mittelfußbruch noch in der Reha befindliche Schalker erklärte aber: „Generell kann man sich immer bei anderen Sportarten etwas abschauen. Als ich verletzt war, habe ich in der Schweiz zum Beispiel mit Skispringern zusammen trainiert im Gym.“

Wie lange er noch ausfällt?

Autogrammkarten mit der Unterschrift von Breel Embolo waren begehrt in Winterberg.
Autogrammkarten mit der Unterschrift von Breel Embolo waren begehrt in Winterberg. © Falk Blesken

Bei der Antwort auf diese Frage blieb Embolo im Allgemeinen. „Ich bin immer noch angeschlagen, aber am Ende des Tunnels. Ich bin auf einem guten Weg“, sagte er. Der 21-Jährige erklärte, dass er ganz entspannt sei, „ich weiß genau, wie es meinem Körper geht und ich bin heiß, der Mannschaft zu helfen, aber das kann ich nur, wenn ich zu 100 Prozent fit bin“.

Embolo: Man fühlt sich schuldig

Der Sieg der Königsblauen zum Rückrundenstart gegen Wolfsburg und das Remis in Berlin helfen Embolo, weiterhin entspannt zu sein. Denn das offenbarte er: „Wenn es nicht so läuft und du fehlst verletzt, fühlst du dich irgendwie schuldig. Auch deshalb hoffe ich, dass die Mannschaft weiter so macht.“ Schalkes Embolo-Plan ist schließlich folgender: Im März soll der Stürmer wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren und dann behutsam herangeführt werden.

Siegerehrung in Winterberg

Drei Damen und zwei Doppelsitzer vorne, dazu Silber beiden Herren – die deutsche Bilanz in den Sprintrennen zum Auftakt der 48.FIL-Rennrodel-Weltmeisterschaften in Winterberg konnte sich sehen lassen.
Drei Damen und zwei Doppelsitzer vorne, dazu Silber beiden Herren – die deutsche Bilanz in den Sprintrennen zum Auftakt der 48.FIL-Rennrodel-Weltmeisterschaften in Winterberg konnte sich sehen lassen.
Drei Damen und zwei Doppelsitzer vorne, dazu Silber beiden Herren – die deutsche Bilanz in den Sprintrennen zum Auftakt der 48.FIL-Rennrodel-Weltmeisterschaften in Winterberg konnte sich sehen lassen.
Drei Damen und zwei Doppelsitzer vorne, dazu Silber beiden Herren – die deutsche Bilanz in den Sprintrennen zum Auftakt der 48.FIL-Rennrodel-Weltmeisterschaften in Winterberg konnte sich sehen lassen.
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