Oberhof. . Die dreifache Deutsche Meisterin Karolin Horchler darf im Biathlon-Weltcup starten. Maren Hammerschmidt muss sich im IBU-Cup beweisen.

Als Karolin Horchler über die Ziellinie rollte, riss sie ihre Arme jubelnd hoch. Zum einen gewann die Biathletin nach ihren Titeln im Sprint und in der Verfolgung auch die Deutsche Meisterschaft im Massenstart, zum anderen sicherte sie sich damit endgültig ihren Platz in der deutschen Weltcup-Mannschaft.

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„Das waren zwei super Wochen“, sagte Karolin Horchler, die aus Ottlar stammt und für den WSV Clausthal-Zellerfeld startet, über die DM. „Ich habe mich in der Vorbereitung schon gut gefühlt und freue mich, dass ich es jetzt auch in jedem Wettkampf so umsetzen konnte.“ Den Massenstart in Oberhof entschied die 29-Jährige mit einem Schießfehler in 35:53,1 Minuten vor Franziska Preuß (1/+15,5 Sekunden) und Franziska Hildebrand (3/+37,9) für sich. Ihre Schwester Nadine Horchler (SC Willingen) belegte Rang zwölf (4/+2:59,0), Maren Hammerschmidt (SK Winterberg) konnte wie berichtet nicht starten, weil sie verletzt ist.

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Karolin Horchler erhielt die Belohnung für die starken Auftritte unmittelbar: Sie sicherte sich wie Franziska Preuß im letzten Moment einen Platz im deutschen Weltcup-Team. „Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viel investiert und gearbeitet, umso schöner ist es jetzt, dass es sich auszahlt. Es macht richtig Spaß“, erklärte Horchler.

Damit bestreiten Laura Dahlmeier, Denise Herrmann, Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz, Franziska Preuß und Karolin Horchler die ersten drei Weltcups in Pokljuka/Slowenien (2. bis 9. Dezember), Hochfilzen/Österreich (13. bis 16. Dezember) und Nove Mesto/Tschechien (20. bis 23. Dezember). Nach diesen Stationen entscheiden die Bundestrainer neu über die Zusammensetzung der Mannschaft.

Auf- und Abstieg möglich

Maren Hammerschmidt und Nadine Horchler müssen sich vorerst im zweitklassigen IBU-Cup beweisen. Die Saison startet mit der Station im schwedischen Idre (29. November bis 2. Dezember). „Leistung wird bei uns immer bewertet und zählt für uns. Für alle ist alles sehr offen“, sagte Björn Weisheit, Sportlicher Leiter des Deutschen Skiverbandes: „Es ist immer ein Auf- und Abstieg möglich.“