Hagen. Fast 16.000 Menschen haben für unseren Heimat-Check die Frage beantwortet: Wie gern leben Sie in Ihrer Stadt? Hier ist die Antwort.
Wie wohl fühlen sich die Menschen in ihren Städten und Gemeinden in Südwestfalen und dem Sauerland? Welche Note geben sie ihrem Wohnort für Bereiche wie Sauberkeit, Verkehrsanbindung, Kinderfreundlichkeit, medizinische Versorgung und weitere Themen des alltäglichen Lebens? Danach haben wir im Projekt „Heimat-Check“ gefragt. Fast 16.000 Teilnehmer haben mitgemacht und ihrem Ort ein Zeugnis ausgestellt.
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So schnitt bei der Frage: „Wie gern leben Sie in Ihrem Ort?“ Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis am besten ab. Es folgen Eslohe und Herdecke. Auf den drei letzten Plätzen finden sich Bad Laasphe, Ennepetal und Siegen.
2800 Teilnehmer formulierten zusätzliche Wünsche
Fast 16.000 Menschen aus dem Verbreitungsgebiet hatten in den vergangenen Wochen ihr Urteil zu insgesamt 14 Punkten abgegeben und so ihren 40 Heimatorten ein Zeugnis ausgestellt. Annähernd 2800 Umfrage-Teilnehmer formulierten zusätzliche Beobachtungen und Wünsche. „Ich kann sagen, dass mir eine so breit angelegte Befragung nicht bekannt ist. Eine gesamte Region aufzufordern, die Lebenssituation in den Heimatgemeinden zu bewerten, ist etwas ganz Besonderes“, sagt die Statistik-Expertin der Funke-Mediengruppe, Dr. Ana Moyà, die die Redaktion bei dem groß angelegten Projekt beraten hat.
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Der „Heimat-Check“ ist eine mehrmonatige Aktion, die ihren Höhepunkt zur Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen am 13. September erreicht. Die hohe Zahl der Rückmeldungen ist ein Zeichen für die große Verbundenheit der Menschen mit ihrer Region und zugleich ein Beleg für die Bereitschaft, sich einzumischen. „Der Heimat-Check liefert durch die große Beteiligung ein valides Meinungsbild. Damit können für alle Städte und Orte – zum Teil bis auf Stadtteilebene – aufschlussreiche Aussagen getroffen werden“, sagt Dr. Ana Moyà.
Fragen an die Politik zur Kommunalwahl im September
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Von diesem Freitag an präsentiert die Redaktion die Ergebnisse der Befragung auf allen Kanälen. Nach den Sommerferien in NRW werden die politischen Parteien aufgefordert, die wichtigsten Punkte zu kommentieren und möglicherweise aufzugreifen. Auf diese Weise möchten wir eine breite Basis für eine Entscheidungshilfe zur Kommunalwahl im September diesen Jahres liefern. „Das entspricht genau unserem Selbstverständnis von konstruktivem Journalismus. Unser Anspruch ist es, zu Lösungen beizutragen”, sagt Chefredakteur Dr. Jost Lübben.