Hagen/Freudenberg. Ein Reisebus mit drei Schulklassen darin kommt von der Fahrbahn ab und stürzt auf die Seite. Wie und von wem die Kinder betreut werden.

• Ein Reisebus ist auf der A45 verunglückt
• 28 Personen wurden zum Teil schwer verletzt
• Alle Schülerinnen und Schüler wurden in die DRK-Kinderklinik Siegen gebracht

Ein Reisebus mit insgesamt 74 Insassen - drei Schulklassen und fünf Lehrkräfte - ist am Sonntagmorgen auf der Autobahn 45 bei Freudenberg von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. 28 Personen wurden verletzt, vier davon schwer. Wobei schwer in diesen Fällen meint: Die Jugendlichen - drei Mädchen und ein Junge - müssen zur Behandlung im Krankenhaus bleiben. Gravierend verletzt sei niemand, sagt Niklas Zankowski, Sprecher der Polizei im Kreis Siegen-Wittgenstein: „Es ist unter dem Strich sehr glimpflich ausgegangen. Da hätte wirklich mehr passieren können.“

Alle 69 Jugendlichen wurden nach dem Unfall, der sich am Sonntagmorgen gegen 6.30 Uhr ereignete, in die DRK-Kinderklinik in Siegen gebracht und medizinisch in Augenschein genommen. Am Mittag konnten die ersten Schülerinnen und Schüler das Krankenhaus mit ihren Eltern schon wieder verlassen, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt.

Autobahn 45 musste erneut gesperrt werden

Die Seelsorgerin der Klinik sowie Traumatherapeuten aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie kümmerten sich sowohl um die Kinder als auch um die Eltern, „um das Erlebte aufzuarbeiten“, wie Zankowski sagt. Grundsätzlich seien die Jugendlichen auch an der Unfallstelle sehr ruhig gewesen, der Einsatz sei professionell abgelaufen. Der Fahrer des Busses wurde leicht verletzt in ein anderes Krankenhaus in der Nähe gebracht.

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