Halver/Hagen. Nach dem schweren Unfall mit einem in Hagen gemieteten Sportwagen hat die Polizei erste Erkenntnisse. Verdacht auf Rennen gegen die Uhr besteht.

Bei den Ermittlungen der Polizei im Märkischen Kreis zu dem schweren Unfall eines 19-Jährigen Manns aus Halver am vergangenen Sonntag gibt es laut Polizei neue Erkenntnisse. Der Unfallfahrer und die 18-jährige Beifahrerin schweben derweil nicht mehr in Lebensgefahr.

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Laut Polizeisprecher Marcel Dilling haben sich mehrere Zeugen unabhängig voneinander bei den Beamten gemeldet, die den auffälligen Mercedes AMG GT zuvor im Stadtgebiet gesichtet haben wollen. Bereits hier soll der Fahrer den Zeugen zufolge mit einer „entsprechenden Fahrweise“ auffällig geworden sein. Den verschiedenen Hinweisen gehe die Polizei nun nach, so Dilling.

Komplizierte Bergungsarbeiten

Zeugen, die das unmittelbare Unfallgeschehen beobachtet haben, gäbe es bisher nicht. Am vergangenen Sonntag war der 500 PS-starke Sportwagen, der bei einem Hagener Mietwagenverleih für 399 Euro pro Tag gemietet werden kann, aus bisher unbekannten Gründen durch eine Baustelle gebrochen und gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer musste notoperiert werden, die Bergungsarbeiten für die Beifahrerin waren kompliziert und nahmen mehrere Stunden in Anspruch.

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Inzwischen sind die beiden Verunfallten außer Lebensgefahr, vernehmungsfähig sind beide aber noch nicht. Laut Polizeisprecher Marcel Dilling droht dem Fahrer ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Zudem liege der Verdacht eines illegalen Rennens nahe. Dafür benötige es laut Polizei kein zweites Auto. Auch ein Rennen gegen die Uhr wird strafrechtlich verfolgt.