Hagen/Lüdenscheid. Nach dem bestätigten Coronavirus-Fall in Lüdenscheid, ergreift Kostal Vorsichtsmaßnahmen. Ein Mitarbeiter hatte Kontakt mit einem Verdachtsfall.

Vor dem Hintergrund des ersten bestätigten Coronavirus -Falls in Lüdenscheid hat sich das Lüdenscheider Unternehmen Kostal, das auch eine Niederlassung in Hagen hat, gemeinsam mit dem Arbeitsmedizinischen Zentrum (AMZ), dem Gesundheitsamt und dem Krisenstab des Märkischen Kreises zur Abwehr möglicher Ansteckungsrisiken beraten, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt.

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Hintergrund dessen sei ein Kostal-Mitarbeiter des Standorts Lüdenscheid-Timberg, der in Kontakt mit einer Person gestanden habe, die wiederum selbst eine berufliche Verbindung zu der mit dem Coronavirus infizierten Person in Lüdenscheid hatte.

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Betriebsärztin untersucht Kostal-Mitarbeiter

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, sei es nicht üblich, dass „Kontaktpersonen einer Kontaktperson“ in amtliche Quarantäne kommen oder seitens des Gesundheitsamtes auf das Coronavirus getestet werden. „Unserem Mitarbeiter geht es gut und er zeigt keinerlei Symptome des Coronavirus, wie unsere Betriebsärztin bestätigte“, so Georg-Wilhelm Exler, Pressesprecher der Kostal-Gruppe Lüdenscheid.

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Dennoch sei durch die Geschäftsführung als Vorsichtsmaßnahme festgelegt worden, dass der entsprechende Mitarbeiter nicht an seinen Arbeitsplatz kommt, sondern – sofern möglich – seine Tätigkeit von zu Hause aus wahrnehmen soll, bis der Fall vollständig geklärt ist.

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Kostal stehe weiterhin im engen Austausch mit dem Gesundheitsamt und dem Krisenstab und erhalte Unterstützung seitens des Arbeitsmedizinischen Zentrums. Getroffene Vorsichtsmaßnahmen würden, so das Unternehmen, umgehend angepasst, wenn dies erforderlich werde.

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