Menden. . Nach einem Streit unter Schülern bringt das mutmaßliche Opfer seine Familie mit. Der Direktor kündigt hartes Durchgreifen an.
Nach einer Auseinandersetzung unter Schülern am Mittwoch brachte das mutmaßliche Opfer am nächsten Tag seine Familie mit zum Gelände der Gesamtschule Menden. Dabei wurden mehrere Schüler und eine Lehrerin angegangen. Nach Rücksprache mit der Schulleitung zeigte am Freitag die Polizei Präsenz an der Gesamtschule.
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Direktor Ralf Goldschmidt auf Anfrage dieser Zeitung: „Wir gehen mit juristischer Härte gegen die Aggressoren vor.“ Die Polizei bestätigte, dass bereits mehrere Anzeigen vorliegen.
„Wir haben 967 sehr vernünftige Elternpaare“
Die Schulaufsicht bei der Bezirksregierung Arnsberg hatte laut Goldschmidt sofort „jegliche Unterstützung zugesagt“.
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„Man sollte jetzt auf keinen Fall Pauschalierungen vornehmen“, appellierte Goldschmidt. „Wir haben 967 sehr vernünftige Elternpaare.“ Auf die Schüler könne man erzieherisch einwirken. Bei Eltern sei das nur begrenzt möglich.
„Ich bin dankbar für die Unterstützung, die vor allem aus Reihen der Elternschaft kam. Ebenso aus der Schülerschaft und dem Kollegium“, ist der Vorfall nicht nur für Goldschmidt schnell zum beherrschenden Gesprächsthema an der Schule geworden. Gleichwohl solle so schnell wie möglich Normalität einkehren. „Wir haben viele gute und intensive Gespräche geführt.“
Laut Polizeisprecher Dietmar Boronowski hat es bei den Vorfällen wohl keine körperlich Verletzten gegeben. Er gibt aber zu bedenken: „Wie das seelisch bei den Betroffenen aussieht, weiß man nie.“
Die angegangene Lehrerin ist im Dienst geblieben.