Siegerland. . Erster Schritt Richtung UNESCO-Weltkulturerbe: Das Kulturministerium nimmt den Hauberg auf die Liste.
Der Siegerländer Hauberg gehört ab sofort zum immateriellen Kulturerbe des Landes Nordrhein-Westfalen und soll auch auf der Bundesliste eingetragen werden. Das hat das NRW-Kulturministerium am Montag, 16. April, in Düsseldorf mitgeteilt. Damit hat die heimische Waldbewirtschaftungsform die erste Hürde auf dem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe genommen, ein entsprechender Arbeitskreis möchte den Hauberg auf die internationale Liste bringen.
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Das Landesinventar solle die kulturelle Vielfalt im Land sichtbar machen, hieß es. Die Aufnahme in diese Liste solle den Traditionen, Künsten, Bräuchen und Handwerkstechniken eine stärkere Aufmerksamkeit verschaffen. Bisher sind dort bereits der rheinische Karneval, das Schützenwesen, die Flussfischerei an Rhein und Sieg, das Bochumer Maiabendfest und der Osterräderlauf in Lügde eingetragen.
Für das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes nominierte NRW zudem Flechthecken, Brieftaubenwesen, den Osterräderlauf in Lügde sowie das Wissen über die Bedeutung, Herkunft und Ausbreitung des Stellenwertsystems und Ziffernrechnens.
Siegerländer Hauberg als Kulturerbe
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