Essen. Inmitten von Krisen und Krieg scheint innerer Frieden unmöglich. Tobias Esch verrät in im Psychologie-Podcast, wie er erreichbar ist.

Inneren Frieden zu finden ist ein vielschichtiger Prozess, der eng mit dem Loslassen unerledigter Aufgaben und offener Fragen verknüpft ist. Oft verspüren wir Unruhe, wenn unser Gehirn uns signalisiert, dass etwas nicht im Einklang ist – sei es durch unerledigte Pflichten oder das Gefühl von Ungerechtigkeit.

Das Gehirn spielt dabei eine entscheidende Rolle: Es meldet sich, wenn etwas „nicht stimmig“ ist. Tobias Esch, Neurowissenschaftler, erklärt in der aktuellen Folge unseres Psychologie-Podcasts, was diese innere Unruhe verstärkt: „Zum Beispiel das Erleben von Unfairness. Wenn ich mich unfair behandelt fühle oder etwas sehe, das ungerecht ist, dann aktiviert sich dieser Fehlermelder in meinem Gehirn und hindert mich daran, Frieden zu empfinden.“

Laut Esch ist Frieden eine bewusste Entscheidung, die nicht unbedingt von einer abgehakten To-Do-Liste abhängt. Stattdessen lässt sich Frieden als Teil unseres Belohnungssystems verstehen, das drei zentrale Zustände kennt: die Lust auf Neues, die Erleichterung von Belastungen und schließlich die Zufriedenheit, wenn nichts mehr fehlt.

Wie wir diese Zustände erreichen können, erklärt Esch im Podcast „Wofür stehst du morgens auf?“.

In der vorigen Folge des Podcasts haben sich die Psychologie Suse Schumacher und der Neurowissenschaftler Tobias Esch mit dem Thema Erotik auseinander gesetzt und wie man in jeder Lebensphase Erotik neu erlernen kann. Die Folge finden Sie hier.

Podcast „Wofür stehst Du morgens auf?“

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Im Podcast „Wofür stehst Du morgens auf?“ sprechen Psychologin Suse Schumacher und Neurowissenschaftler Tobias Esch über Themen, die Menschen helfen, leichter durchs Leben zu gehen und ihren Alltag nachhaltig verbessern. Jede Woche beschäftigen sich die beiden mit einem Buchstaben aus dem Alphabet: A wie Achtsamkeit, B wie Bedürfnisse, C wie Connectedness (Verbundenheit) oder D wie Dankbarkeit.

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