Berlin. Im alltäglichen Trubel bleibt das eigene Wohlbefinden oft auf der Strecke. Doch dieser einfache und schnelle Weg soll das ändern.

Für den Neurowissenschaftler und Experten Tobias Esch ist klar: „Man muss sich darauf einlassen und öffnen“ – laut seiner Aussage kann durch eine simple Methode, die eigene Zufriedenheit im Alltag gesteigert werden.

Esch empfiehlt: „Schreiben Sie ein Dankbarkeitstagebuch“. Sich wöchentlich hinzusetzen und aufzuschreiben, wofür man am Tag oder in der Woche dankbar war, kann laut ihm das eigene Wohlbefinden signifikant verbessern.

Das zeigt auch eine Studie aus dem Jahr 2003: Hier wurden drei Untersuchungen durchgeführt mit rund 400 Teilnehmenden. In einem Versuch schrieben knapp 200 Personen über 10 Wochen wöchentlich Tagebuch, entweder über Dankbarkeit, Belastungen oder neutrale Ereignisse. 

Die Ergebnisse zeigten, dass Dankbarkeitstagebücher zu einer positiveren und optimistischeren Lebenseinstellung führten. Zudem verbesserten sich bei einigen auch die Schlafqualität, das Gefühl von Optimismus und die Verbundenheit zu anderen.

Weitere Tipps vom Experten

Zusätzliche Einblicke in das Thema Dankbarkeit, wissenschaftliche Hintergründe und Tipps, hören Sie hier im Podcast „Wofür stehst Du morgens auf?“:

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D wie Dankbarkeit

Wofür stehst Du morgens auf?

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Im Podcast „Wofür stehst Du morgens auf?“ sprechen Psychologin Suse Schumacher und Neurowissenschaftler Tobias Esch über Themen, die Menschen helfen, leichter durchs Leben zu gehen und ihren Alltag nachhaltig verbessern. Jede Woche beschäftigen sich die beiden mit einem Buchstaben aus dem Alphabet: A wie AchtsamkeitB wie Bedürfnisse, C wie Connectedness (Verbundenheit). Die letzte Folge des Podcasts finden Sie hier.

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Quelle: Enmons, R. A., & McCullough, M. E. (2003). Counting blessings versus burdens: An experimental investigation of gratitude and subjective well-being in daily life. Journal of Personality and Social Psychology84(2), 377-389.