Berlin. Nach neuen Forderungen aus der Ukraine an die westlichen Unterstützer spricht Wladimir Putin eine drastische Warnung aus.
Die Ukraine will weitreichende Waffen gegen Ziele in Russland einsetzen. Den Kreml-Herrscher Wladimir Putin treibt das offenbar um. Eine Zustimmung des Westens zu dem Vorgehen würde nach den Worten von Russlands Präsident bedeuten, dass sich die Nato „im Krieg“ mit Russland befände. „Dies würde die Natur des Konflikts in erheblichem Maß verändern. Es würde bedeuten, dass Nato-Staaten, die USA, europäische Staaten im Krieg mit Russland sind“, sagte Putin am Donnerstag einem Reporter des staatlichen Fernsehens.
Bei der Entscheidung gehe es darum, ob „Nato-Länder direkt in den militärischen Konflikt in der Ukraine verwickelt sind oder nicht“, fügte der Kreml-Chef hinzu. Sollte Kiew grünes Licht erhalten, werde Russland „unter Berücksichtigung der veränderten Art des Konflikts die entsprechenden Entscheidungen auf der Grundlage der Bedrohungen treffen, mit denen wir konfrontiert sein werden“, sagte Putin weiter.
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Ukraine-Krieg: USA wollen Forderungen prüfen
Die Ukraine drängt ihre Verbündeten dazu, die Beschränkungen für die vom Westen gelieferten Waffen aufzuheben, um damit auch Ziele in Russland angreifen zu können. Die USA lehnen dies bislang ab, da sie eine Eskalation befürchten, die zu einem direkten Konflikt mit Russland führen könnte.
US-Außenminister Antony Blinken sagte bei einem Besuch in Kiew am Mittwoch jedoch, Washington werde „mit Dringlichkeit“ die militärischen Forderungen der Ukraine prüfen. US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Keir Starmer dürften diese Frage am Freitag bei ihrem Treffen in Washington erörtern. lro/AFP
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