Berlin. In Mar-a-Lago soll Donald Trump geheime Informationen über ein U-Boot geteilt haben. Was er einem australischen Milliardär erzählt hat.
Es ist nicht das erste Mal, dass Ex-Präsident Donald Trump mit Vorwürfen konfrontiert wird, fahrlässig mit Staatsgeheimnissen umzugehen. So hat das FBI bereits nach einer Durchsuchung in seinem Anwesen Mar-a-Lago geheime Dokumente gefunden. In dieser Residenz in Florida soll der frühere US-Präsident auch recht redselig gewesen sein. Berichten zufolge hat er nach dem Ende seiner Amtszeit geheime Informationen über Atom-U-Boote mit einem australischen Geschäftsmann geteilt.
Der Republikaner habe die Details bei einem Abendessen in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago weitererzählt, berichteten am Donnerstagabend (Ortszeit) unter anderem der Sender ABC und die Zeitung "New York Times“ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der australische Milliardär soll die Details über die U-Boote demnach dann weiterverbreitet haben. Er sei im Zuge der laufenden Ermittlungen gegen Trump von der Staatsanwaltschaft befragt worden.
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Der Name des australischen Milliardärs ist unbekannt.
Trump hat juristisch an mehreren Fronten zu kämpfen. Der Republikaner wird unter anderem beschuldigt, gesetzeswidrig höchst sensible Informationen aus seiner Zeit als US-Präsident in privaten Räumen aufbewahrt zu haben. Laut Anklageschrift handelt es sich unter anderem um geheime Dokumente mit Informationen zu nuklearen Fähigkeiten der USA und militärischen Notfallplänen des Landes. Die Bundespolizei FBI hatte im August 2022 sein Anwesen Mar-a-Lago durchsucht und dort verschiedene Verschlusssachen beschlagnahmt. Trump plädierte bei der Vorstellung der Anklage in Miami im Juni auf „nicht schuldig“. Es war die erste Anklage auf Bundesebene für Trump. Der Prozess soll am 20. Mai 2024 starten.
Der Name des australischen Milliardärs taucht nicht in der Anklageschrift in dem Fall auf. Der "New York Times“ zufolge soll Trump dem Mann auch kein geheimes Material gezeigt haben – aber über geheime Informationen gesprochen haben. Konkret soll der Ex-Präsident der "New York Times“ zufolge darüber geredet haben, wie viele Atomsprengköpfe an Bord der U-Boote sind und wie nahe sich die U-Boote an russische Boote heranbewegen konnten, ohne entdeckt zu werden. (fmg/dpa)
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